Vielfalt präge die Gesellschaft und sei ein grundlegender Wert für die ARD, betont rbb-Intendantin Patricia Schlesinger. „Das bedeutet für uns vor allem, die unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen und Lebenswirklichkeiten in unseren Angeboten hör- und sichtbar zu machen. Es geht um Unterschiede, noch mehr aber um Gemeinsamkeiten und darum, das Miteinander von Mehr- und Minderheiten zu stärken. Mit dem neuen Netzwerk wollen wir das vielschichtige Thema Diversität für unsere Nutzerinnen und Nutzer dauerhaft weiter nach vorne bringen.“ ARD-Generalsekretärin Susanne Pfab fügt hinzu: „Das Schöne an Vielfalt ist, dass sie bereichert. Das gilt für das Programm, aber auch 'dahinter'. Diverse Teams erhöhen Perspektivenvielfalt, Kreativität und Innovation, und dies erhöht wiederum unseren Public Value. Deswegen ist Diversität in all ihren Dimensionen Teil des Selbstverständnisses der ARD.“
Engagement für ökologische Nachhaltigkeit wird gebündelt
Außerdem hat die ARD angekündigt, das Thema der ökologischen Nachhaltigkeit zur „Gemeinschaftsaufgabe“ zu machen. Dafür hat der öffentlich-rechtliche Medienverbund das "ARD-Board Ökologische Nachhaltigkeit" ins Leben gerufen, dessen Aufgabe es ist, ARD-weit die Anstrengungen auf den Themenfeldern "Nachhaltige Medienproduktion", "Nachhaltiges Betriebsmanagement", "Nachhaltiges Eventmanagement", "Nachhaltige Verbreitung" sowie "Green IT" zu bündeln und weiter voranzutreiben. Ziel sei es eine umwelt- und ressourcenschonendere Gesamtbilanz zu erreichen. Koordiniert wird das Board vom Bayerischen Rundfunk gemeinsam mit dem ARD-Generalsekretariat unter der Leitung von Markus Riese, Leiter Marketing beim BR und Teil der Intendanz. Es setzt sich aus Nachhaltigkeitsbeauftragten und Fachleuten weiterer relevanter Themenfelder aus den Rundfunkanstalten zusammen.
„Nachhaltigkeit ist eine der großen Herausforderungen unserer Zeit. Das spiegelt sich sowohl in der ARD-Berichterstattung mit zahlreichen hervorragenden und innovativen Programmideen wider wie künftig auch auf allen anderen Feldern unseres täglichen Tuns: von der Produktion über die Technik bis hin zur Verwaltung. Mit Schaffung des ‚ARD-Boards Ökologische Nachhaltigkeit‘ ist der Grundstein für ein systematisches und umfassendes Nachhaltigkeitsmanagement gelegt, das der gesamten ARD helfen kann, beim Thema Umwelt- und Ressourcenschutz gut voranzukommen“, erklärt BR-Intendantin Katja Wildermuth.
„Die Weiterentwicklung hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft ist eines der wichtigsten Gegenwartsthemen. Ich sehe es als eine selbstverständliche Aufgabe und zugleich Chance gerade der Medien, nicht nur durch das eigene Tun, sondern auch durch umfassende Wissensvermittlung für die Gesellschaft dazu beizutragen, dass nachhaltiges Handeln alltäglich wird. Denn ‚nachhaltig‘ geht nur nachhaltig“, so Pfab über die Aufgabe des ARD-Board Ökologische Nachhaltigkeit.
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