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«Zervakis & Opdenhövel» stagniert bei etwas mehr als 4 Prozent

von   |  51 Kommentare

Auch in Woche drei kommt das wöchentliche Live-Journal nicht in Fahrt und präsentiert sich weiter erschreckend schwach. Wie viel Geduld hat ProSieben mit dem Flop noch?

ProSieben setzte auch an diesem Montag auf das Mitte September gestartete Live-Journal «Zervakis & Opdenhövel. Live.» und erntete einmal mehr miserable Einschaltquoten. Nach zweimal 1,7 Prozent am Gesamtmarkt setzte es nun mit 0,46 Millionen Zuschauern ab drei Jahren eine Sehbeteiligung von 1,6 Prozent. Immerhin: Es scheint sich ein Stammpublikum gefunden zu haben, denn die Reichweiten in den vergangenen Wochen beliefen sich auf 0,47 und 0,45 Millionen.

Nur 0,31 Millionen 14- bis 49-Jährige aus der klassischen Zielgruppe interessierten sich für die Geschichte über die Vormundschaft von Britney Spears und die Interviews mit Christian Kahrmann und Ed Sheeran. Damit waren diesmal 4,2 Prozent Marktanteil möglich. Wie in den Vorwochen steht auch weiterhin eine Vier vor dem Komma. Annehmbare Quoten liegen für ProSieben allerdings bei einem doppelt so hohen Level.

Für eine weitere und vorerst letzte «Uncovered»-Ausgabe begab sich Thilo Mischke an die Front in der Ukraine. Er berichtete über „Europas vergessenen Krieg“. Die 80-minütige Reportage behielt im Anschluss an «ZOL» noch 0,31 Millionen Interessierte, wovon 0,23 Millionen aus der werberelevanten Gruppe stammten. Die Marktanteile beliefen sich auf 1,9 und 5,2 Prozent. Damit performte die Sendung zwar weiterhin schlecht, dennoch steigerte man sich auf über fünf Prozent. In den Vorwochen waren nur 4,7 und 3,6 Prozent möglich.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/129742
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Familie Tschiep
28.09.2021 12:33 Uhr 1
Was waren eigentlich die Themen? Ich habe nachgeschaut. Bis auf das Ozeanthema fand ich kaum etwas, was nicht woanders schon zig mal behandelt wurde, aber bekannt ist das Thema schon.

Es tut mir leid für die beiden Moderatoren, aber jeder musste gesehen haben, dass das sehr schwierig sein wird.
Fabian
28.09.2021 13:46 Uhr 2
- Es war grausam gestern, wirklich grausam. Erst das Britney-Thema, das völlig deplatziert wirkte, weil es vor dem Prozess am Mittwoch nichts neues gab.

- Der Beitrag über den Lindenstraßen-Schauspieler war furchtbar. Das mag alles schlimm sein, aber man muss doch auch feststellen, dass das überhaupt nichts Neues war. Außerdem wurde er nicht gut dargestellt.

- Ozeanplastik. Vieeel zu lang und eigentlich hat mich das nicht interessiert. Es ist ja nicht meine Schuld, dass da Fischerei-Netze liegen.

Und die Talks erst. Heidenei. Und die Moderatoren...



Frage aus der ProSIeben-App: Wann gibt's ein Medikament gegen Long-Covid-Probleme?

Opdehövel: Gibt es, nennt sich Impfung.

Der Gast meinte aber BC irgendwas: https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/panorama/corona-long-covid-medikament-erlangen-forschung-100.html



Naja, vielleicht muss auch Opdenhövel erstmal richtig rein in die Sache kommen. So Zeitungen abonnieren und so. Mir ist bei ZOL sowieso schon aufgefallen, dass die Moderationstexte sehr einfach gehalten sind und die Interviews wirklich extrem schlecht sind.
Familie Tschiep
28.09.2021 17:09 Uhr 3
Fischerei-Netze sind für das meiste Mikroplastik verantwortlich, das sollte uns schon interessieren.

Die ganze Hochseefischerei ist ein Skandal. Ich finde, das verdient Aufmerksamkeit.
Sentinel2003
28.09.2021 20:11 Uhr 4
Warum Opdenhövel jetzt nach seinem Wechsel zu Pro 7 nach gefühlten 100 Jahren Sport Moderation überhaupt auuf einmal Politik macht, ist mir genauso schleierhaft! Das wäre in etwa genauso, als würde Zervakis auf einmal Sport moderieren!
Fabian
28.09.2021 22:07 Uhr 5


Wer regelmäßig Zeitung liest oder mal eine Dokus der ARD sieht, der kennt das alles.
Familie Tschiep
29.09.2021 00:09 Uhr 6
Wer liest von der Jugend noch Zeitung? Klar, das ist an sich nichts neues, aber etwas weniger im öffentlichen Raum im Bezug zu anderen Themen.
Fabian
29.09.2021 06:43 Uhr 7


Ich lese auch keine klassische Zeitung, aber habe Spiegel+, Welt Edition und zeitweise natürlich mehrere Magazine wie auch ab und an Süddeutsche und FAZ inklusive meiner Heimatzeitung.
skyfreak1972
29.09.2021 06:56 Uhr 8
Ich kann mir vorstellen, das kein Zuschauer den Privaten ihre plötzliche LIebe zu ernsten Sendungen abnimmt. Andererseits wenn die Privaten schon solche Sendungen machen, dann sollte man aus medialer Sicht mal nicht so ein Druck veranstalten, wenn die Einschaltquoten mal nicht durch die Decke gehen. Denn manchmal ist ne Sendung einfach auch mal gut für den Ruf eines Senders. Ich finde es begrüßenswert das auch die Privatsender versuchen das das Niveau nicht noch weiter runtergeht. Man muss auch mal Geduld haben mit einer Sendung. Nächste Woche werde ich mal reinschauen.
Familie Tschiep
29.09.2021 15:41 Uhr 9


Das ist außergewöhnlich viel Zeitungen, übrigens nicht nur bei jungen Menschen.

Du liest sie nicht klassisch auf Papier, sondern im Netz, aber das sind klassische Medien. Ob nun klassisch Print oder modern, die Verbreitung von Zeitungen ist zurückgegangen.

Wenn das Thema dir oder mir zum Halse heraushängt, wird es erst politisch relevant, weil es fast jeder mitbekommen hat. Plastik durch Fischereinetze hängt mir noch nicht zum Halse raus, bei Long Covid schon eher.
Fabian
29.09.2021 17:06 Uhr 10
Ok 😀 Punkt für dich.



Wobei ich vor allem die Apps von der SZ und Welt Edition empfehlen kann, die um 19 Uhr aktualisiert werden.

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