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«Moooment!»: KiKA zeigt Sketch-Comedy über Alltagsrassismus

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Die fünfteilige Serie wurde durch einen Aufruf am Diversity-Tag 2020 ins Leben gerufen.

Anlässlich des Deutschen Diversity-Tags im Mai 2020 richtete der Kindersender KiKA einen Aufruf an Produktionsfirmen, ein Format zum Thema Alltagsrassismus für Kinder zu entwickeln, das mit Humor als Stilmittel Zusammenleben in Deutschland thematisiert. Damit wollte man dem eigenen zentralen Anliegen nachkommen, Vielfalt in Angeboten zu zeigen. Herausgekommen ist dabei der Fünfteiler «Moooment!», den die Kölner Produktionsfirma Y Media umgesetzt hat. Zu sehen ist die Sketch-Comedy ab dem kommenden Montag, 4. Oktober, von Montag bis Freitag um 15:50 Uhr. Bereits ab Freitag, 1. Oktober, steht die Serie im KiKA-Player online first zum Abruf bereit.

«Moooment!» soll durch Wortwitz, Satiren und Übertreibung diskriminierendes Verhalten sichtbar machen. Auf verschiedenen Erzählebenen, die von der realen Welt über eine eingefrorene Realität bis hin zu Fantasiewelten reichen, zeigt die Sketch-Comedy, wie die sechs Freundinnen und Freunde Julia (Mia Küenzlen), Tayfun (Mohamad Fares), Nadia (Sarah Fares), Johannes (Jace Ortiz), Sam (Lewis Köhl) und Adaolisa (Mylee Sattler-Johnson) Alltagsrassismus erleben und als solchen kenntlich machen. Also helfen sie auf ihre eigene Art nach. Zusätzlich gibt es auf der KiKA-Webseite Videos mit Parodien und Vorstellungsclips der Protagonistinnen und Protagonisten.

Wie erwähnt hat Y Media die Produktion verantwortet. Bei KiKA verantwortet Redakteurin Steffi Warnatzsch-Abra das Projekt. Die Drehbücher entstanden in einem Team um Head-Autor Joy Chun. Aguso Giorgis, Farah Bouamar, Tarkan Bagci, Arkadji, Adrian Draschoff und Julia Hingst haben jeweils eine der sechs Figuren gestaltet und gemeinsam Sketche entwickelt, in die auch persönliche Erfahrungen und Auseinandersetzungen mit Alltagsrassismus eingeflossen sind. Außerdem hat die Fachberatung des Internationalen Zentralinstituts für das Jugend- und Bildungsfernsehen (IZI) die Sendung eng begleitet.

Dr. Maya Götz, Diana-Sandrine Kunis und Bethiel Berhe (Social Justice Institut München) und Prof. Dr. Susan Arndt (Professorin für kritische Weißheitsforschung Uni Bayreuth) haben Rezeptionstests in verschiedenen Stadien der Entwicklung der Serie durchgeführt. Die Erkenntnisse aus diesen begleitenden Studien seien direkt in die Buchentwicklung zu «Moooment!» geflossen. Vom ersten Pitch bis zum Lektorat der Drehbücher hat Schauspieler und Produzent Tyron Ricketts die KiKA-Redaktion bei der Entwicklung des Projekts beraten.

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