Das Konzept von «Mario Barth deckt auf!» ist wie bei vielen Showkonzepten mit dem bekannten Comedian simpel und gut. "Aufreger" inszenieren und darüber recht laut sprechen, das Ganze mit einer Portion Witz nicht zu schwer werden lassen und am Ende "sitzen alle in einem Boot", denn ändern kann an dem Behördenwahn wohl keine TV-Show etwas. Als sich RTL vor etwa drei Monaten ein letztes Mal für die Show entschied, brachen die Quoten ein. Wenn auch schon lange die Zeit, mit über vier Millionen Zuschauern vorbei ist, als Primetimeshow lieferte Barth immerhin stets über 2 Millionen Zuschauer ab und zeigte sich vor allem zweistellig in der Zielgruppe. Am 16. Juni sollten diese beiden Vorgaben fallen, denn die Show erreichte in ihrer letzten Primetime-Ausstrahlung nur 1,35 Millionen Zuschauer und 0,52 Millionen 14- bis 49-Jährige. Die Marktanteile sahen demnach mit 5,5 Prozent insgesamt und 8,2 Prozent bei der Zielgruppe erwartet düster aus.
Ein frischer Beginn musste also her und mit der gestrigen Ausstrahlung positioniert sich Barth wieder auf den alten Quoten. Mit 2,31 Millionen Zuschauern ist «Mario Barth deckt auf!» in etwa so erfolgreich, wie die Shows 2020 und jene im Frühjahr 2021 und 0,87 Millionen Zuschauer aus der klassischen Zielgruppe sorgen für die gewünschten 13,5 Prozent Marktanteil. Neben einem weiteren RTL-Format lief es am gestrigen Mittwoch bei den 14- bis 49-Jährigen für nur ein anderes Format besser, die «Tagesschau» um 20:00 Uhr präsentierte sich mit 1,39 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von dominanten 22,2 Prozent.
Neben der RTL-Primetime kehrte gestern auch die ProSieben-Primetime mit «Young Sheldon» zurück ins Programm. Die neuen Folgen ab 20:15 Uhr sicherten der roten Sieben 0,96 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 3,6 Prozent. In der Zielgruppe reicht es mit guten 0,56 Millionen Zuschauern zu 8,8 Prozent des Marktes. Die zweite, ebenfalls neue Episode, ab 20:45 Uhr hielt 0,94 Millionen Zuschauer und damit den Marktanteil bei 3,5 Prozent. In der klassischen Zielgruppe steigerte sich sogar das Interesse auf 0,62 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 9,4 Prozent.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel