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Während es in der Klinik während der neuen Extremsituation an allen Ecken und Enden (Schutzkleidung und Beatmungsgeräte, geschultes Personal, Intensivbetten) fehlt intubiert Dr. Carolin Mellau als Anästhesistin die Patienten mit schwerem Covid-19-Verlauf. Das Infektionsrisiko dabei blendet sie aus und sorgt sich mehr um die jungen Kolleginnen und Kollegen, denen die Routine fehlt. Gleichzeitig herrscht auch in ihrem Privatleben großes Chaos, denn ihr Mann Stefan (Marcus Mittermeier) ist Musiker sitzt von einem Tag auf den anderen ohne Einkommen zu Hause. Tochter Luzy (Lilly Barshy) und Sohn Tim (Jona Eisenblätter) können nicht in die Schule gehen, hinzu kommt Luzys Liebeskummer: Sie und ihr Freund, der aus der Schweiz kommt, werden getrennt – die Grenze, die in Konstanz mitten durch die Stadt verläuft, wird geschlossen. Hinzukommt dann noch, dass sich Carolin mit dem Coronavirus ansteckt.
Das Drehbuch stammt von Dorothee Schön, die für den Film intensiv bei Klinikpersonal recherchiert hat und Hilfestellungen aus der eigenen Familie erhalten hat. Ihre Tochter ist Intensivmedizinerin. Regisseur Anno Saul inszenierte den fiktiven Stoff. Network Movie Film- und Fernsehproduktion war für die Produktion verantwortlich, Jutta Lieck-Klenke und Anne-Lena Dwyer fungierten als Produzentinnen.
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