Der selbsternannte Reality-Sender Nummer eins, RTLZWEI, hat für den 2. November einen Themenabend angekündigt, bei dem man sich mit tragischen Kinderschicksalen, Helfern und Hilfsorganisationen befassen möchte. Um 20:15 Uhr zeigt der Grünwalder Sender die über zweistündige Dokumentation «Deutschlands verlorene Kinder» von Autorin Jasmin Cilesiz – ohne Werbeunterbrechung. Sie begleitet Heranwachsende, die bedrückende Schicksale durchleben mussten, wirft einen Blick in Pflegefamilien und zeigt die Arbeit von Hilfsorganisationen und Einrichtungen.
In dem Film wird der Bogen zudem weiter gespannt und es soll der Frage nachgegangen werden, welche Auswirkungen die Kindheit auf das spätere Leben hat. Was bedeutet es, wenn sie unter traumatischen Umständen abläuft? Außerdem soll erörtert werden, welche Chancen Kinder haben unter diesen schwierigen Vorzeichen psychisch stabile Erwachsene zu werden und welche Hilfen greifen, damit Heranwachsende aus schlimmen Verhältnissen dennoch eine Aussicht auf ein normales Leben haben. RTLZWEI gibt an, dass die Doku aus der Perspektive betroffener Kinder erzählt – „respektvoll, mit großer Sorgfalt und Empathie“, so der Sender. Darüber hinaus sollen Therapeuten, Sozialpädagogen, Drogenberater und Streetworker sowie Pflegeeltern zu Wort kommen.
Im Anschluss an die Dokumentation zeigt RTLZWEI zudem die begleitende Talk-Runde «Deutschlands verlorene Kinder – Was sich jetzt ändern muss!», die von Wolfram Kons moderiert wird. Ab 22:30 Uhr diskutiert der Stiftungsvorstand der RTL-Charity „Wir helfen Kindern e.V.“ mit fünf Gästen aus den Bereichen Politik, Jugendamt, Sozialarbeit, einer Kinderhilfsorganisation, sowie einer Mutter. Genaue Namen wurde vom Sender nicht genannt. Der Talk wird produziert von den Fernsehmachern aus Hamburg mit Unterstützung von MHOCH2.
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