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«Die Kanzlei»

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Das Erste wiederholte in diesem Sommer die dritte «Die Kanzlei»-Staffel. Konnte die Serie trotz Zweitverwertung die Zahlen der Erstausstrahlungen bestätigen?

Eigentlich ist die Erfolgsgeschichte der ARD-Serie «Die Kanzlei» eine tragische, denn die Anwaltsserie ging aus der Serie «Der Dicke» hervor. Weil jedoch Hauptdarsteller Dieter Pfaff Anfang 2013 verstarb, konnte die Reihe in der bestehenden Form nicht fortgesetzt werden. Folglich haben sich die Produzenten Letterbox, einer Tochter von Studio Hamburg, überlegt, «Der Dicke» als [[Die Kanzlei fortzusetzen und mit Herbert Knaup neben Sabine Postel zu besetzen. Mittlerweile zählt die seit 2015 ausgestrahlte Primetime-Sendung mehr als 50 Episoden in vier Staffeln. Eine fünfte wurde Im Frühjahr 2021 gedreht. Das Erste wiederholte in diesem Sommer nun die dritte Staffel.

Diese wurde erstmals im Winter 2018/19 ausgestrahlt und kam damals auf 4,78 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, was eine Quote von 15,1 Prozent zur Folge hatte. Mit 0,61 Millionen 14- bis 49-Jährige war eine durchschnittliche Sehbeteiligung von 6,4 Prozent drin. Die neuerliche Ausstrahlung der ersten Folge „Falsche Freunde“ verfolgten am 20. Juli 2021 3,24 Millionen Zuschauer, davon 0,43 Millionen im jüngeren Alter. Am Markt sicherte sich die blaue Eins damit weiterhin gute 13,3 und 7,4 Prozent. Eine Woche später wurden 3,57 Millionen und 14,1 Prozent ausgewiesen. Beim jungen Publikum blieb man mit 0,45 Millionen und 7,2 Prozent recht konstant.

Im August gab es dann gleich fünf Wiederholungen zu bewundern. „Kinderkram“ sicherte sich zu Beginn 3,71 Millionen Seher, genau wie „Absturz“ am 10. August. Die Marktanteile lagen bei 13,9 und 14,5 Prozent. Bei den Jüngeren wurden 6,7 und 5,9 Prozent ausgewiesen. Die drei weiteren August-Folgen steigerten sich kontinuierlich von 3,57 auf 3,75 und letztlich 3,86 Millionen Zuschauer. Die Marktanteile stiegen auf grandiose 12,7, 14,5 und 15,0 Prozent. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen war die Formkurve ansteigend. Mit 0,39, 0,52 und 0,51 Millionen verbuchte man 5,8, 8,7 und 9,0 Prozent Marktanteil.

Ähnlich erfolgreich lief es auch im September, obwohl man mit 3,28 Millionen zunächst etwas abreißen lassen musste. Die Quote sank auf 12,5 Prozent. Am 21. September verzeichnete man erstmals mehr als vier Millionen Zuschauer, 4,18 Millionen sorgten für 15,3 Prozent Sehbeteiligung. Bei den Jüngeren wurden jeweils 6,0 Prozent ausgewiesen. Stark lief es auch am 28. September, damals bescherten 0,49 Millionen Jüngere 7,3 Prozent. Insgesamt schalteten 3,89 Millionen Seher ein, 14,0 Prozent standen zu Buche. Sehr stark performte «Die Kanzlei» auch im Oktober, dreimal ließ man die Vier-Millionen-Marke hinter sich – wohlgemerkt: Es handelt sich um Wiederholungen. 4,33, 4,39 und 4,00 Millionen Zuschauer sahen „Schattenspiele“, „Exzess“ und „Ohne Spuren“. Mit Marktanteilen von 15,5, 15,3 und 14,4 Prozent kann Das Erste mehr als zufrieden sein. Bei den Jüngeren schaffte man zweimal den Sprung auf 0,60 Millionen Zuschauer, den Abschluss sahen 0,49 Millionen. Über die Marktanteile würde sich auch so mancher Privatsender freuen, 9,0, 8,9 und 7,8 Prozent standen zu Buche.

Alles in allem war die Wiederholung der dritten «Die Kanzlei»-Staffel ein voller Erfolg. Im Schnitt schalteten 3,81 Millionen Zuschauer ab drei Jahre ein, was einem Marktanteil von 14,2 Prozent entsprach. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen war die Anwaltsserie erfolgreich. Die 13 Folgen generierten eine Reichweite von 0,47 Millionen Zuschauer. Der durchschnittliche Marktanteil belief sich auf 7,4 Prozent. Serien-Fans müssen auf Geschichten aus Anwaltskanzleien auch in Zukunft nicht verzichten, denn nachdem in der kommenden Woche eine «In aller Freundschaft»-Doppelfolge zu sehen ist, starten ab dem 2. November 13 neue Folgen von «Die Heiland – Wir sind Anwalt».

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