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«Die Herzblut-Aufgabe» kann zulegen

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In der Zielgruppe steigerte man sich um einen Prozentpunkt gegenüber der Vorwoche. Bei ProSieben ist nicht nur das Senderlogo eine rote Zahl, auch die Quote von «ZOL».

Vergangene Woche startete Sat.1 mit «Die Herzblut-Aufgabe – Promis in der Pflege» ein neues Reportage-Format, das vorsieht, prominente Kandidaten in Pflegeberufe schnuppern zu lassen, um dieses Thema einmal mehr in den Mittelpunkt der Gesellschaft zu rücken. Obwohl ProSieben mit «Die Job-Touristen» erst vor wenigen Wochen ein ähnliches Format an den Start brachte und damit keine guten Quoten einfuhr, schaffte die Sat.1-Premiere gute 9,9 Prozent Marktanteil. Insgesamt verfolgten allerdings nur 1,32 Millionen Zuschauer den Neustart.

Die zweite Ausgabe setzte nun einen drauf, es verfolgten nun 1,63 Millionen die prominenten Pflegekräfte. Die Reichweite in der Zielgruppe stieg ebenfalls von zuletzt 0,63 Millionen auf 0,76 Millionen. Dementsprechend verbesserte sich auch die Einschaltquote deutlich, es wurden tolle 10,9 Prozent ausgewiesen. Insgesamt holte «Die Herzblut-Aufgabe» 6,0 Prozent – über einen Punkt mehr als vor einer Woche.

Wir bleiben in Unterföhring, wechseln aber zur roten Sieben. Dort ging einmal mehr «Zervakis & Opdenhövel. Live.» on Air, das Journal beschäftigte sich diesmal unter anderem mit sexueller Belästigung im Tennis-Verein. 0,48 Millionen Zuschauer interessierten sich zur besten Sendezeit für dieses Thema. 0,30 Millionen Zuschauer waren im werberelevanten Alter zwischen 14 und 49 Jahren. Daraus ergaben sich einmal mehr katastrophale Marktanteile von 1,7 und 4,1 Prozent. Es bleibt weiterhin das Geheimnis von ProSieben, warum das Format auf Sendung bleiben darf, trotz desaströser Marktanteile und den einhergehenden Verlusten auf dem Werbemarkt.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/130314
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