
Im Hamburger Magazin "stern" spricht Gottschalk mit Stefan Raab über schlechtes Fernsehen, Kollegen wie Jauch, Elstner oder Kerner und Milde im Alter. "Mit fast 56 wäre ich als Enfant terrible ziemlich entwicklungsgestört", sagt Gottschalk. Man könne "am Samstagabend nicht vors Publikum treten und sagen: Heute halte ich erstmal den Hintern in die Kamera und dann fange ich an, Cora Schumacher zu beleidigen." Dem mittlerweile fast 40-jährigen Stefan Raab attestiert er, sich "bessere Manieren" zugelegt zu haben und nicht mehr "alle Gäste wie Deppen" zu behandeln.

Dass die von Gottschalk moderierte Show «Wetten, dass...», die am 14. Februar 25 Jahre alt wird, es bis heute schafft, mehr als 12 Millionen Zuschauer vor den Bildschirm zu holen, liegt laut Gottschalk daran, dass sie "zum Leben der Leute gehört wie das Milchholen". Die Show lebe aber auch davon, kontert Raab, "dass sie keine Feinde hat. Das ist wie mit den Kängurus in Australien. Die werden auch immer mehr, weil keiner da ist, der sie frisst."