Im neuen «Tatort: Des Teufels langer Atem» wachte Kommissar Thiel in einem Hotelzimmer auf und hatte alle Erinnerungen an die vorherige Nacht verloren. Nicht weit entfernt von ihm fand man die Leiche seines ehemaligen Chefs bei der Hamburger Mordkommission. Vor zwei Wochen hatten 9,11 Millionen Fernsehende für den vorherigen «Tatort» eingeschalten, der «Polizeiruf 110» in der vorherigen Woche schaffte es sogar auf 9,24 Millionen Neugierige.
Der Krimi mit Axel Prahl und Jan Josef Liefers steigerte sich nun auf einen Höchstwert von 14,16 Millionen Fernsehenden. Nur selten erreicht eine Ausgabe so viele Zuschauer, zuletzt waren im Mai 2021 mit 14,22 Millionen Krimifans noch mehr interessiert gewesen. Davor lässt sich lediglich noch eine Ausgabe aus dem Jahr 2017 finden, die mit einer Reichweite von 14,56 Millionen Menschen die gefragteste Folge seit 1992 war. Folglich belegte der gestrige Krimi überragende 41,0 Prozent des Marktes und übertraf damit den bisherigen Bestwert von 39,6 Prozent. Auch die jüngere Gruppe setzte sich mit 3,09 Millionen Zusehenden ganz nach oben an die Tagesrangliste. Hier wurde Das Erste mit einer exzellenten Quote von 34,0 Prozent belohnt.
Im Verglich zu diesem Wert konnte das ZDF nicht ansatzweise mithalten. Die Romanze «Inga Lindström: Schmetterlinge im Bauch» lief schwächer als die beiden vorherigen Ausgaben der Reihe und überzeugte 4,18 Millionen Zuschauer. Dies resultierte in einem soliden Marktanteil von 12,1 Prozent. Deutlich abgeschlagen waren die 0,41 Millionen 14- bis 49-Jährigen, bei welchen lediglich eine akzeptable Sehbeteiligung von 4,5 Prozent auf dem Papier stand.
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