Bei der Programmvorstellung der laufenden TV-Saison erklärte Sat.1-Chef Daniel Rosemann vor einem halben Jahr, dass man bei der Auswahl der Stoffe künftig darauf achten wolle, dass sich das Publikum leicht in die Hauptdarsteller verlieben könne, und nannte als Vorbilder einstige Quotenhits wie «Danni Lowinski» oder den «letzten Bullen». In die Fußstapfen von Annette Frier und Henning Baum sollte nun Sarah Engels treten, die die Hauptrolle der Toni im Film «Die Tänzerin und der Gangster – Liebe auf Umwegen» spielte.
Ganz so stark wie die genannten Titel lieferte die Produktion von ITV Studios Germany Fiction nicht ab. Die Geschichte von Jytte-Merle Böhrnsen, die von Regisseur Granz Henman umgesetzt wurde, verfolgten ab 20:15 Uhr nur 1,27 Millionen Zuschauer in Sat.1. Der unter anderem mit Christopher Patten, Yuna Bennett, Karmela Shako, Lutz Blochberger, Stefan König, Nikeata Thompson, Rony Herman und Anna Hofbauer besetzte 90-Minüter erreichte eine Einschaltquote von mäßigen 4,3 Prozent auf dem Gesamtmarkt. In der Zielgruppe generierte der Bällchensender mit einer Reichweite von 0,58 Millionen durchschnittliche 8,0 Prozent Marktanteil.
Weiterhin Probleme bereitet auch der Sat.1-Vorabend. Die neue Programmstruktur, die zwei «K11 – Die neuen Fälle»-Ausgaben um 18:00 Uhr sowie eine «Buchstaben Battle»-Folge vorsieht, kommt nicht in Fahrt. Die Scripted-Reality-Doppelfolge sahen 1,08 und 1,13 Millionen Zuschauer, in der Zielgruppe standen 6,7 und 5,9 Prozent zu Buche. Die Ruth-Moschner-Show sahen im Anschluss nur noch 0,99 Millionen Quiz-Fans. Die Sendung mit Daniel Boschmann, Cheyenne Pahde, Joachim Llambi und Lisa Feller markierte einen Wert von schwachen 5,4 Prozent bei den Werberelevanten.
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