Es lief nicht schlecht, es lief nicht wirklich gut. So lässt sich der gestrige ProSieben-Abend in wenigen Worten zusammenfassen. In Summe schauten 1,41 Millionen Zuschauer das Duell zwischen Gätjen und Kruse aus Unterföhring an, wodurch sich der Sender weniger Fernsehende als bei den letzten vier Shows sichern konnte. Der Marktanteil von 6,8 Prozent wird zudem keine Jubel-Arien verursacht haben, außerordentlich schlechtes ergab sich jedoch auch nicht. Dabei wäre der gestrige Abend ein idealer Moment gewesen, sich gegenüber RTL zu positionieren.
«Deutschland sucht den Superstar» ist zwar im Vergleich zum Dienstag etwas stärker geworden, mit jedoch nur 0,78 Millionen Zielgruppen-Zuschauern werden auch hier keine Preise abgeräumt. Leider, aus Sicht des Münchner Senders, wollten das Duell zwischen Einspringer Gätjen und Profifußballer Kruse auch "nur" 0,707 Millionen Zielgruppen-Zuschauer sehen. Der gute Marktanteil von 13,9 Prozent täuscht da nur bedingt über die ausbaufähige Leistung hinweg. Wobei sowohl RTL als auch ProSieben eine viel größere Niederlage einstecken musste, und das gegen das Erste.
Denn es ist ein öffentlich-rechtliches Format, dass sich mit 0,85 Millionen Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren an die Primetime-Spitze in dieser Kategorie setzt. RTL zog sich hier noch etwas aus der Affäre, als ab 22:15 Uhr «Ich bin ein Star - Holt mich hier raus» überragende 1,51 Millionen werberelevante Zuschauer einfahren konnte. Für ProSieben gab es keine solche "Wiedergutmachung". Eher im Gegenteil: «ran racing: Formel E» fiel am Vorabend ab 17:30 Uhr mit in der Spitze 0,37 Millionen Zuschauern eher durch, 0,19 Millionen Zielgruppen-Zuschauer verdeutlichten das dünne Interesse. In Marktanteilen gesprochen holte das E-Format insgesamt 2,2 Prozent und landete bei immerhin 6,1 Prozent in der Zielgruppe.
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