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«Anwälte der Toten – Verbrechen, die Deutschland bewegten»

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Zwischen Mitte Dezember und Mitte Januar zeigte Nitro die True-Crime-Reihe über Verbrechen, die in Deutschland Schlagzeilen generierte. Wie kam die Sendung am Samstagabend an?

In Doppelfolgen strahlte der Männersender Nitro zuletzt den Ableger «Verbrechen, die Deutschland bewegten» der Doku-Reihe «Anwälte der Toten» am Samstagabend aus. Ab 22:00 Uhr ging der Spin-off jeweils auf Sendung, der sich mit Kriminalfällen befasst, die die Schlagzeilen der Republik für bestimmt hatten. Verbrechen wie die Geiselnahme von Gladbeck, die Erpressung der Milliardärin Susanne Klatten oder der Mordfall Rudolph Mooshammer. Erzählt werden die Geschichten dabei in einer Mischung aus rekonstruierten Szenen, Dokumentaranteilen und Interviews mit den beteiligten Ermittlern.

Die Ausstrahlung der achtteiligen zweiten Staffel begann bereits kurz vor Weihnachten am 18. Dezember 2021. Die erste Doppelfolge, die sich unter anderem mit dem Mord am 13-jährigen Tristan beschäftigte und der Entführung des Multimillionärs Jan Philipp Reemtsma beschäftigten, lockte jeweils 0,37 Millionen Zuschauer ab drei Jahren an. Beide Episoden verfolgten jeweils 0,11 Millionen 14- bis 49-Jährige, womit der Spartensender zunächst unterdurchschnittliche 1,7, dann annehmbare 2,0 Prozent generierte. Insgesamt belief sich die Sehbeteiligung auf 1,4 und 1,8 Prozent.

Nach einer Woche Pause kehrte «Anwälte der Toten» am Neujahrstag zurück, 0,38 Millionen wollten die erste Episode des Abends sehen. Um 23:00 Uhr stieg die Reichweite dann sogar 0,48 Millionen. Wie zum Auftakt lag die Einschaltquote bei 1,4 Prozent, verbesserte sich dann aber auf starke 2,4 Prozent. In der Zielgruppe waren die Werte ebenfalls ansteigend. Von 0,10 Millionen Jüngeren ging es rauf auf 0,14 Millionen, die Marktanteile bewegten sich bei schwachen 1,5 und sehr guten 2,7 Prozent. Eine Woche später stieg das Interesse auf 0,49 und 0,54 Millionen, allerdings stammten nur noch 0,10 und 0,09 Millionen aus der werberelevanten Zielgruppe.

Diese Reichweiten führten zu Marktanteilen von 1,8 und tollen 2,6 Prozent bei allen sowie mäßigen 1,4 und 1,8 Prozent bei den Umworbenen. Die letzte Doppelfolge lockte am Samstag, den 15. Januar, insgesamt 0,48 und 0,53 Millionen Zuschauer zu Nitro. Davon waren 0,13 und 0,15 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahre alt. Beim Gesamtpublikum verbuchte man einen neuen Staffelrekord von 2,7 Prozent, der um 23:00 Uhr eingefahren wurde. Zuvor lag die Sehbeteiligung bei soliden 1,8 Prozent. Auch bei der jungen Zuschauerschaft lief es blendend. Hier wurden 2,1 und 2,9 Prozent ausgewiesen.

Im Durchschnitt verfolgten 0,46 Millionen Zuschauer ab drei Jahren die acht «Anwälte der Toten – Verbrechen, die Deutschland bewegten»-Ausgaben, was 2,0 Prozent des Gesamtmarktes belegte. In der Zielgruppe holte Nitro mit 0,12 Millionen 14- bis 49-Jährigen ebenfalls 2,0 Prozent. Auffällig ist, dass die 23:00-Uhr-Ausageben deutlich erfolgreichen liefen als die um 22:00 Uhr – sowohl in Bezug auf die Reichweiten als auch die Einschaltquoten. Nur einmal kamen zur späteren Uhrzeit Zielgruppenzuschauer abhanden, die Sehbeteiligung verbesserte sich konsequent. Insgesamt legte die True-Crime-Reihe immer an Publikum zu.

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