Dass «Waldi & Harry» mit ihrem Olympia-Rückblick noch nicht den richtigen Mix getroffen hatten, merkte wohl auch das Publikum, denn lediglich 2,41 Millionen Fernsehzuschauer ab drei Jahren entschieden sich ab 22:30 Uhr für die erste Ausgabe. Der Marktanteil betrug eher mäßige 12,2 Prozent. Dennoch: In der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen lag die aus Italien übertragene Show, in der unter anderem Georg Hackl zu Gast war, klar über dem derzeitigen ARD-Schnitt im laufenden Fernsehjahr: 890.000 Zuschauer dieser Altersklasse reichten für 9,6 Prozent Marktanteil.
Zuvor punktete das Erste ebenfalls mit seiner Olympia-Berichterstattung: So sahen beispielsweise die Entscheidung auf der 3000-Meter-Strecke im Eisschnelllauf durchschnittlich 8,82 Millionen Bundesbürger, was einen Marktanteil von 32,2 Prozent zur Folge hatte. Gefragt war auch der 30-km-Langlauf der Herren, den ab 13:45 Uhr im Schnitt 6,14 Millionen Menschen (34,3 Prozent Marktanteil) sahen. Auch das letzte Rennen von Rodel-Star Georg Hackl wollten ab 19:36 Uhr noch rund 25 Prozent aller Zuschauer sehen.
Auch ohne deutsche Medaillen war es durch die Parallelität der Entscheidungen im Eisschnellaufen, Skispringen und Rennrodeln ein schwieriger, aber sehr erfolgreicher Tag", kommentierte ARD-Teamchef Werner Rabe die Publikums-Resonanz des ersten olympischen Sendetags im Ersten, "die Spiele ziehen wieder alle in ihren Bann."