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Das Trash-Imperium Discovery

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Im Pandemie-Jahr verbuchte der Medienkonzern aus New York mehr als zweieinhalb Milliarden US-Dollar Gewinn. Was ist deren Geheimnis?

Discovery, Inc. gehört zu den erfolgreichsten Medienkonzernen aus den Vereinigten Staaten von Amerika. Das Unternehmen, das die Eurosport-Gruppe kaufte und jetzt mit WarnerMedia fusioniert, kommt jährlich auf einen Umsatz von über 10,5 Milliarden US-Dollar. Im Pandemie-Jahr 2020 lag das operative Ergebnis bei fantastischen 2,515 Milliarden US-Dollar. Doch wie kann ein Unternehmen, das Milliarden in Olympische Spiele investiert und ständig Zukäufe tätigt, so erfolgreich unter dem Radar fliegen?

Der Aufstieg des Unternehmens begann mit dem früheren NBCUniversal-Manager David Zaslav, der Ende 2006 das Ruder übernahm. Die Fernsehstation betreibt Sender wie Discovery Channel, Food Network, HGTV, TLC und Animal Planet. Die Gelddruckmaschine des Unternehmens ist die internationale Expansion der ohnehin recht günstigen Formate, die in vielen Ländern ausgestrahlt werden. Mit den Kabel- und Satellitengebühren und Werbung verdient man gutes Geld.

Selbst der vor knapp einem Jahr gestartete Streamingdienst Discovery+ ist ein voller Erfolg. Obwohl die Zahl der Eigenproduktion sehr gering ist, zahlen inzwischen mehr als 18 Millionen Abonnenten für Formate wie «Mein Leben mit 300 Kilo», «Dating hinter Gittern» oder «Goldrausch in Alaska».

Kurz-URL: qmde.de/132266
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