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Robert Hofmann – vom Schauspieler zum Filmkritiker

von   |  2 Kommentare

Nicht allzu lang hielt sich der inzwischen 34-Jährige vor der Kamera am Filmset auf, stattdessen hat er nun seinen Platz auf YouTube gefunden und geht dort seit Jahren seiner Leidenschaft nach.

Robert Hofmann hat die Seite gewechselt. Zunächst arbeitete er einige Jahre lang als Schauspieler, heute findet man ihn noch immer vor der Kamera, allerdings nun auf YouTube. Dort blickt er auf die Filme anderer und gibt seine Meinung dazu ab. Und das mit Erfolg, denn 614.000 Abonnenten haben seinen Kanal inzwischen abonniert und die Reviews zu aktuellen Filmen im Kino oder auch auf Streamingplattformen sind teilweise millionenfach geklickt.

Die Schauspielkarriere von Robert Hofmann, der am 26. Mai 1987 in Berlin geboren wurde, startete im Jahr 2006 mit dem Kurzfilm «Durch den Spiegel», bei welchem er auch fürs Drehbuch und die Regie zuständig war. Bekannt wurde er in den darauffolgenden Jahren mit Auftritten in Filmen wie «König Drosselbach», «Salami Aleikum», «Oh Boy» oder «Er ist wieder da». Auch in einigen Folgen der Krimireihen «SOKO Wismar» und «SOKO Leipzig» war Hofman zu sehen.

Vor bereits knapp elf Jahren, am 25. Februar 2011, startete der Schauspieler dann seinen YouTube-Kanal Robert Hofmann, welcher bis 2014 „DVDKritik“ hieß. Los ging es damals mit einer Kritik zu «Wall Street – Geld schläft nicht». Seitdem entstanden regelmäßig neue Videos mit Reviews zu Filmen oder auch Serien, aber auch Eindrücken zu Trailern und ersten Teasern. Zudem lassen sich auf dem Kanal Rankings von Filmen, Neuigkeiten aus der Kinowelt, Verlosungen und auch einige Interviews mit verschiedenen Schauspielern finden. Er bietet seinen Zuschauern auch das ein oder andere Mal Einblicke hinter die Filmkulissen. Fast täglich erscheint heute noch ein neues Video auf dem Kanal, so dass sich unter den mehr als 6.800 Videos sicherlich zu beinahe jedem beliebigen Film ein Review finden wird.



Im Jahr 2014 hatte Hofmann erklärt, sich nun hautsächlich seinem YouTube-Kanal widmen zu wollen und die Schauspielerei beinahe vollständig aufgegeben. „Es gibt zu wenig Mut zur Kunst, deswegen liebe ich dieses YouTube-Ding mehr“, äußerte sich der Kritiker damals. Unverändert seit dem Start des Kanals redet er noch heute ohne Punkt und Komma oder jegliche Pausen, so dass die meisten Videos nicht länger als einige Minuten dauern. Auch ein Skript macht er sich zu seinen Rezensionen nie, sondern redet einfach darauf los. In den Reviews vergibt er zudem am Ende noch eine Bewertung in Form einer Punktzahl von eins bis zehn. Zu den gefragtesten Videos auf dem Kanal gehören allerdings einige Trailer-Checks. Mehr als 7,8 Millionen Aufrufe zählt das Video zu «Feuchtgebiete». Weit oben lassen sich auch «Doktorspiele», «Fifty Shades of Grey» oder «Minions» finden.

Gemeinsam mit David Hain, einem Spieleredakteur und Webvideoproduzenten, der ebenfalls einen YouTube-Kanal betreibt, veröffentlicht Hofmann seit Februar 2021 regelmäßig einen Podcast. In „Zwei wie Pech & Schwafel“ dreht sich natürlich auch alles rund um die aktuellsten Filme und Serien sowie sonstige Neuigkeiten aus der Filmwelt. Zudem ist Hofmann Schirmherr und Erfinder der sogenannten „Social Movie Night“. Dazu verlost er häufig eine bestimmte Anzahl an Tickets für verschiedene Filmpremieren unter seinen Followern.

„An alle Freunde des Films“ richtet sich Robert Hofmann mit seinem Kanal und für genau die wird auf seinen Kanal unter den tausenden von Videos sicherlich etwas zu finden sein. Mit einer Zahl an Abonnenten, die auch nach über zehn Jahren noch immer steigt, gehört er auf jeden Fall zu den Größen auf YouTube im Bereich Film.

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Es gibt 2 Kommentare zum Artikel
Stargamer
06.02.2022 12:12 Uhr 1
2022-1987=44?

Mit Mathe hat man es hier wirklich nicht so, wie jemand anderes schon kommentierte...
Wolfsgesicht
06.02.2022 20:45 Uhr 2
Der ist keine 44 😅

Ich höre aber seinen Podcast mit David Hain, finde ich sehr unterhaltsam als Duo.

Hat auch in der vorletzten Folge von seiner Rolle in einer Orgie gesprochen. Wusste bis dahin nicht dass er Schauspieler war.

Vielleicht ganz praktisch das Business von beiden Seiten zu kennen, aber der Hain hat ja auch den Vorteil dass seine Freundin Schauspielerin ist und er die ganzen Filme mit ihr sieht.

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