Interview

Ina Paule Klink: ‚Es war Zeit für etwas Neues‘

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Nach knapp 20 Jahren verließ Klink das «Wilsberg»-Set und widmet sich neuen Projekten. Am Donnerstag läuft ein neuer Fall des «Zurich-Krimis».

Hallo Frau Klink. Sie gehörten über 20 Jahre zum Team von «Wilsberg». Warum haben Sie die Reihe verlassen?
Es war Zeit für etwas Neues. 20 Jahre ist eine lange Zeit. Ich bin mit Wilsberg quasi gewachsen und Erwachsen geworden, und war nun bereit weiterzuziehen.

Ihre Figur Alex Holtkamp hat sich in den vergangenen Jahren massiv weiterentwickelt. Waren Sie glücklich, dass sich Ihre Figur, im Gegensatz zu anderen Charakteren, stetig weiterentwickelte?
Alex war als Rolle immer „bunt“ angelegt, mit Eigenarten, Ecken und Kanten. Als Schauspielerin ist man für so etwas sehr dankbar.

Sie gaben im Sommer 2020 den Ausstieg aus der Serie bekannt, es wurde kein genauer Grund gesagt. Wären Sie am Ende lieber mit einem großen Knall gegangen?
Der große Knall wäre nicht «Wilsberg»-Stil. Somit bleibt alles offen.

Sie gehören seit über fünf Jahren auch dem «Der Zürich-Krimi»-Ensemble an. Ist es in Zürich und Prag schöner als in Münster zu drehen?
Prag und Zürich sind unglaublich schöne Städte, und wenn man dort noch arbeiten darf, ist es ein Geschenk. Münster ist nicht weniger schön. Jede Stadt hat seine eigene Besonderheit.

Im Winter 2021 verbuchte «Borchert und der Mord im Taxi» aufgrund der Corona-Pandemie die höchste Reichweite aller Zeiten: 7,57 Millionen Menschen verfolgten die Reihe am Donnerstag. Freuen Sie sich über solch hohe Zuschauerzahlen?
Ich freue mich in erster Linie immer über gute Filme, die die Menschen mögen. Wenn dann noch besonders Viele zuschauen ist das toll.

Bekommen Sie eigentlich auch vom Sender mitgeteilt, wie viele Menschen die Serie in der Mediathek erreicht?
Ja, wenn ich nachfrage. Aber ich versuche mich nicht allzu sehr auf Quoten zu versteifen.

Vor zwei Jahren kamen Sie mit dem Regisseur Roland Suso Richter zusammen und sie veröffentlichten ihr Debüt-Album „Paule“. Für Sie war das Pandemie-Jahr dann eher ein Glücksjahr?
Ich hatte wirklich Glück in diesen Zeiten, Dinge zu tun und zu erleben, die mich unendlich glücklich machen.

Konnten Sie eigentlich seit dem Beginn der Pandemie auch Live-Auftritte geben?
Wie bei allen Künstlern, blieben die Live Auftritte mehr oder weniger aus. Den ein oder anderen Livestream konnte ich machen. Das ist aber natürlich nicht das selbe. Meine Band und ich werden in diesem Jahr noch vereinzelte Konzerte spielen. Eine Tour ist natürlich auch geplant. Voraussichtlich Anfang 2023.

Was werden die Zuschauer eigentlich am 10. Februar für einen Fall serviert bekommen?
Die Geschichte von Dominique und Ihrem Vater in diesem «Zürich Krimi», ist sehr spannend und zeigt nochmals neue, weitere Facetten ihrer Beziehung. Es ist eine sehr spannende Folge, mit großartigen Kolleg*innen, wie man es von uns gewohnt ist. :)

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