ProSieben Maxx findet immer wieder für neue Anime-Serie und strahlt diese als Free-TV-Premiere in Deutschland aus. Jüngeren Zuschauern hätte man «Nadia und die Macht des Zaubersteins» durchaus als neu verkaufen können, schließlich lief die Serie erstmals in Deutschland vor 26 Jahren bei RTLZWEI. Zur Einordnung: Zu diesem Zeitpunkt war Deutschland noch nicht ein drittes Mal Fußball-Europameister geworden und Jan Philipp Reemtsma wird für 33 Tage entführt. 2002 wiederholte RTLZWEI die Serie, es sollte für fast 20 Jahre die bislang letzte Free-TV-Ausstrahlung sein. Zurück ins Jahr 2021, in dem ProSieben Maxx die 39-teilige Serie aus dem Archiv gekramt hat und am werktäglichen Vorabend ab 18:30 Uhr ausstrahlte.
Los ging es am 6. Dezember 2021 vor 0,12 Millionen Zuschauern ab drei Jahren, darunter 0,08 Millionen 14- bis 49-Jährige. Diese sorgten für gute 2,0 Prozent Marktanteil, insgesamt fuhr ProSieben Maxx 0,6 Prozent ein. Damit war in der ersten Woche allerdings auch schon das höchste der Gefühle erreicht, der Wochenschnitt belief sich auf 0,09 Millionen Zuschauer und 1,7 Prozent in der Zielgruppe. Die zweite Woche verlor dann nochmals an Reichweite, nur 0,07 Millionen Zuschauer sahen die fünf Folgen im Durchschnitt. Die Marktanteile bewegten sich zwischen 0,3 und 0,4 Prozent bei allen und zwischen mageren 1,0 und ordentlichen 1,8 Prozent.
Zum Jahresausklang gab es durch die Feiertage jeweils zwei Viertagewochen, die ebenfalls jeweils eine Gesamtreichweite von 0,07 Millionen einfuhren. Auch bei den jüngeren Zuschauern blieb man mit 0,05 und 0,06 Millionen recht konstant. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum landete jeweils bei 0,3 Prozent, in der Zielgruppe standen 1,3 und 1,4 Prozent zu Buche. Ein deutlicher Anstieg ging mit dem Jahreswechsel einher. Die Reichweite stieg im Wochenschnitt auf 0,11 Millionen und in der werberelevanten Zuseherschaft schaffte man den Sprung auf starke 2,1 Prozent. Zweimal markierte man sogar 2,3 Prozent. Der Aufwärtstrend spiegelte sich auch auf dem Gesamtmarkt wider, dort holte «Nadia» 0,5 Prozent.
Nicht ganz so stark lief es in der zweiten Kalenderwoche, denn im Mittel gingen 0,02 Millionen verloren, sodass mit 0,09 Millionen ein Marktanteil von 0,4 Prozent erreicht wurde. In der Zielgruppe hielt sich ProSieben Maxx allerdings konstant bei 0,09 Millionen und 2,1 Prozent. Einen Staffelrekord verbuchte die japanische Serie dann am 21. Januar, als 0,10 Millionen 14- bis 49-Jährige dem Spartensender 2,4 Prozent Marktanteil bescherten. An jenem Tag schalteten 0,11 Millionen Zuschauer ab drei Jahren ein. Das Wochenmittel fiel im Vergleich zur Vorwoche dennoch etwas niedriger aus. 0,08 Millionen Zuschauer verzeichneten Sehbeteiligungen von 0,4 und 1,7 Prozent.
Zwischen dem 24. und 28. Januar belegte Maxx am Vorabend mit 0,10 Millionen Zuschauern erneut 0,4 Prozent des Gesamtmarktes, bei den Umworbenen standen 0,08 Millionen und 2,0 Prozent zu Buche. Das Finale landete dann in der Zielgruppe im Staffelschnitt, der bei 0,07 Millionen 14- bis 49-Jährigen und ordentlichen 1,7 Prozent lag. Die 39 Folgen sahen im Schnitt 0,09 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, was für ProSieben Maxx einen schlechten Marktanteil von 0,4 Prozent bedeutet.
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