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In der Mediathek: ARD veröffentlicht sechs Kurz-Formate auf einen Schlag

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Ende März stellt die ARD in der Mediathek sechs kurze Comedy-Formate online, die zum Bingen einladen sollen.

Mit „Serien für zwischendurch“ versucht die ARD möglichst viele Menschen in die Programmvielfalt der ARD zu locken. Dazu veröffentlicht die öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt am 23. März gleich sechs Short Dramedys auf einen Schlag, deren Episoden jeweils eine Folgendauer von nur rund zehn Minuten aufweisen. Vom WDR kommt die achtteilige, schwarzhumorige Serie «Muspilli», die mit Josefine Preuß und Tristan Seith besetzt ist. Die bipolare, frisch geschiedene und um das Sorgerecht ihrer Tochter kämpfende Fina (Preuß) trifft bei einem Blind Date Schnitzel-Dinner auf Ove (Seith), der Anfang 40 und ein Verschwörungstheoretiker ist. Was als unbeholfenes Date beginnt, läuft allmählich aus dem Ruder. Danach ist nichts mehr wie es war.

Ebenfalls vom WDR ist die Serie «Saubere Sache», in der Juri (Ben Münchow) und Paula (Cristina do Rego) jede Woche im Waschsalon aufeinandertreffen. Während die Wäsche rotiert, sprechen die beiden über die großen und kleinen Dinge des Lebens und sind dabei nur selten einer Meinung. Prominente Überraschungsgäste wie Margarita Broich, Caroline Frier, Benno Fürmann, Samuel Finzi, Khalid Bounouar, Timur Bartels oder Felix Vörtler sorgen zwischendurch dafür, dass die Ansichten der zwei auf die Wirklichkeit treffen. Der MDR steuert gleich drei Formate bei. Darunter ist die Kultur-Clash-Serie «Straight Outta Crostwitz» bei, in der Jasna Fritz Bauer eine junge Sorbin spielt, die ihr Volksmusiksängerinnen-Dasein in ihrer sorbischen Community leid ist, denn eigentlich steht sie auf Rap. Ihr Bruder Beno (Steven Preisner) überredet sie, inkognito an einem Rap-Battle teilzunehmen. Für Hanka ist das die Chance, sich von ihrem konservativen Vater (Volker Zack) zu emanzipieren.

Zudem spielt Benita Sarah Bailey in die «Pflegionärin» die mobile Pflegekraft Caro Lacher, die wegen ihres Jobs Zeitdruck und Materialnot gewohnt ist. Für Überraschungen sorgen allerdings Caros Patientinnen und Patienten (Iris Berben, Maria Ehrich, Ronald Zehrfeld, Carmen-Maja Antoni und Thomas Thieme) mit ihren skurrilen, tragischen oder spannenden Geschichten. Außerdem lädt die ARD Mediathek nach «Ollewitz» ein, das als „Dorf am Abgrund“ beschrieben wird. Dort gibt es weder eine Kaufhalle noch einen Fleischer und auch keinen Arzt. Einzig der Fußballplatz des FC Vorwärts Ollewitz, dem Dirk Würfel (Stephan Grossmann) vorsteht, ist geblieben. Als Dirks Schwester Kathleen (Cordelia Wege) auftaucht, die vor Jahren aus der „blühenden" Landschaft in die Großstadt flüchtete, stehen die Zeichen auf Krawall.

Die ARD Degeto hat die sechste Serie im Bunde produziert: «All In». Darin ziehen sich zwei erfolglose Automatenzocker immer tiefer in den Schlamassel. Der aus Indien stammende Jamu (Daniel Popat) steckt in Schwierigkeiten: Er steht kurz vor der Abschiebung. Hilfe erhofft er sich von Uwe (Heiko Pinkowski) aus seiner Stammkneipe, den seine Frau gerade erst vor die Tür gesetzt hat. Aufeinander angewiesen, befördern sich die beiden unterschiedlichen Charaktere mit Verve gemeinsam in die Abwärtsspirale.

Kurz-URL: qmde.de/132382
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