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Ukraine-Konflikt vor allem bei den Jungen gefragt – Karneval fällt durch

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Während Das Erste den Ukraine-Konflikt später am Abend bei «Hart aber fair» diskutierte, strahlte das ZDF ein «ZDF spezial» zu diesem Thema aus.

Nachdem im vergangenen Jahr die Aachener Karnevalsveranstaltung «Wider den tierischen Ernst» abgesagt werden musste, fand die Festsitzung in diesem Jahr statt. Der Orden wurde an Iris Berben verliehen, zu den weiteren Gästen gehörten Armin Laschet, Jürgen Beckers, Guido Cantz, Ingo Appelt und Wilfried Schmickler. Um 20:15 Uhr schalteten 2,43 Millionen Zuschauer ab drei Jahren ein, was knapp 300.000 weniger waren als vor zwei Jahren. Damals ging die Sendung allerdings erst um 22:00 Uhr auf Sendung. Dementsprechend niedrig waren diesmal die Marktanteile. Insgesamt verbuchte Das Erste nur 8,6 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen waren mit 0,28 Millionen nur magere 4,3 Prozent drin.

Deutlich ernster ging es im Anschluss zu. Nach den «Tagesthemen», die zwischen 22:15 und 23:00 Uhr 2,41 Millionen Zuschauer informierten und auf Marktanteile von soliden 12,4 Prozent bei allen und 7,3 Prozent bei den Jüngeren kamen, ging Frank Plasberg mit «Hart aber fair» on air. Der Talk drehte sich um den schwelende Ukraine-Konflikt mit Russland. Die 75-minütige Sendung verzeichnete zu ungewohnt später Stunde noch 1,75 Millionen Zuschauer, davon 0,22 Millionen zwischen 14 und 49 Jahren. Die Einschaltquoten stiegen auf gute 14,8 respektive 8,1 Prozent.

Auch das ZDF widmete sich dem drohenden Krieg in Osteuropa. Das «ZDF spezial: Kriegsgefahr in Europa» wollten ab 19:25 Uhr 3,25 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sehen. Damit verbuchte der Mainzer Sender einen Gesamtmarktanteil von durchschnittlichen 12,9 Prozent. Bei den jungen Sehern war das Format etwas gefragter. Hier reichte es mit 0,35 Millionen zu einer Sehbeteiligung von überdurchschnittlichen 7,0 Prozent. Noch besser lief es in der Primetime. «Muttertag – Ein Taunuskrimi» wollten sich 7,05 Millionen Zuschauer nicht entgehen lassen, wovon 0,70 Millionen aus der jungen Zuschauerschaft stammten. Die Marktanteile bewegten sich nun bei grandiosen 24,2 und 10,3 Prozent.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/132489
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