Amy Schumer, Regina Hall und Wanda Sykes sind dabei, die Moderation der diesjährigen Oscar-Verleihung zu übernehmen. Die drei Komikerinnen scheinen die einzigen Moderatoren zu sein, die für die Preisverleihung im März in Frage kommen, obwohl die Verantwortlichen des Senders mehrere Alternativen in Betracht gezogen haben. Produzent Will Packer versucht seit Wochen in Meetings, das richtige Rezept für Hollywoods größte Nacht zu finden.
Packer hat die Aufgabe, die Feierlichkeiten wieder spannend zu machen und die Zuschauerzahlen zu erhöhen. Das ist einer der Gründe dafür, dass die Oscars nach zwei Jahren ohne Moderatorin auf Darstellerinnen und Darsteller mit einem gewissen Knistern zurückgreifen wollen, um die Zuschauer zu binden. Mit Sykes, Hall und Schumer hat Packer ein rein weibliches Team mit großer Anziehungskraft und komödiantischem Talent ausgewählt.
Doch die Oscars haben ihren Glanz verloren. Durch die Streamingdienste sind die Filme jederzeit für kleines Geld verfügbar. Selbst Top-Produktionen landen schnell auf Plattformen wie Disney+. Zudem werden die Blockbuster-Hits, die Scharen in die Lichtspielhäuser bewegen, von der amerikanischen Filmakademie verschmäht. Für solche Blockbuster wie «Tenet» & Co. gibt es nur Nominierungen in den technischen Kategorien.
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