
Die Filmreihe wird von der Berliner Produktionsfirma film gmbH umgesetzt, als Produzenten fungieren Uli Aselmann und Sophia Aldenhoven. Die Drehbücher schrieben Christine Heinlein und Martin Dolejs, Regie führte Dagmar Seume. „Jette, Johanna, Fabian und Malte sind beste Freunde seit ihrer Kindheit. Und eines haben sie gelernt: Wenn sie zusammenhalten und füreinander da sind, dann schaffen sie es auch durch schwierige Zeiten und Probleme – mehr sogar: sie auf besondere Art zu lösen“, beschreibt ZDF-Redakteur Thorsten Ritsch die Konstellation der Charaktere. „Die vier sind der vertraute Fixpunkt, der roter Faden für die Zuschauer, im besten Fall der Sehnsuchtsort, an dem man gerne wäre. Die Gruppe, zu der man gerne gehören würde. Freunde sind die Familie, die man sich aussucht. […] «Freunde sind mehr» erzählt Geschichten über und mit der Kraft der Freundschaft – mit allen Höhen und Tiefen die sie mitbringt.“
Im Auftaktfilm „Zur Feier des Tages“, der am 3. April um 20:15 Uhr gesendet wird, geht es um Jette (Weinknecht) und ihren achtjähriger Sohn Finn (Wirtz) glauben fest daran, dass Jettes Mann Oliver (Frank), der beim Bernsteinfischen vor sechs Monaten verschwand, noch lebt und zurückkommen wird, während ihr älterer Sohn Niklas (Balonier) das Gefühl hat, seine Mutter wolle sich der Wahrheit nicht stellen. Der Wahrheit, dass Oliver nie mehr zurückkommen wird.Als Jette die anstehende Geburtstagsfeier für ihren Mann Oliver plant, droht die Familiensituation zu eskalieren. Auch Malte (Bröcker), Johanna (Galisch de Palma) und Fabian (Fritzen) haben das Gefühl, dass man Jette nun langsam in die Realität holen muss und versuchen sanft, sie dabei zu unterstützen. Als dann Wrackteile von Olivers Boot an der dänischen Küste entdeckt werden, beginnt Jette langsam sich der traurigen Gewissheit zu stellen. Inzwischen hat Niklas aber herausgefunden, dass sein Vater Oliver nicht einfach nur in den Wellen der Ostsee verunglückt ist, sondern ganz bewusst die Familie verlassen hat. Die Freunde müssen jetzt handeln und helfen Jette, sich mit der ganzen Wahrheit zu konfrontieren, damit sie ihren Söhnen wieder den Rückhalt geben kann, den die Familie für eine gemeinsame Zukunft braucht.
Eine Woche später steht in „Viergefühl“ Malte im Mittelpunkt: Im Hause von Malte und seinem Vater wird über Maltes Mutter nicht geredet. Die sei für ihn schon lange gestorben, sagt Malte und seine Freunde wissen, dass das nur die halbe Wahrheit ist. Als die junge Steffi (Plaß) in Selpin auftaucht und Malte scheinbar um den Finger wickelt, wundern sich Johanna, Jette und Fabian darüber, dass Malte ihr gegenüber so zugänglich ist. Wo er um Frauen doch sonst eher einen Bogen macht. Auch Maltes Vater Henry reagiert sonderlich unruhig über den Gast, der bei Fabian in der Pension "Treibholz" eingekehrt ist. Spätestens als Steffis Ähnlichkeit zu Maltes Mutter von einer älteren Dorfbewohnerin erkannt wird, wird allen klar, dass die Fremde nicht nur zufällig hier ist. Und so offenbart sich nach und nach das Geheimnis um das Verschwinden von Maltes Mutter zu DDR-Zeiten.
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