«Las Vegas» und «Nip/Tuck» verabschieden sich leise

Am Mittwochabend liefen die vorerst letzten Folgen der beiden US-Serien «Las Vegas» und «Nip/Tuck». Die Quoten der jeweils sechs Folgen lagen allesamt unter dem Senderschnitt, trotzdem möchte der Münchener Sender die beiden Serien noch dieses Jahr auf einem "optimierten Sendeplatz" zurückbringen.



Die NBC-Serie «Las Vegas» konnte von Anfang an nicht die Zuschauer überzeugen. Die Folge "Der Test" erreichte auch nur 1,28 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, was miserable 3,9 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum zur Folge hatte. In der wichtigen werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-jährigen Fernsehzuschauer sahen mit 1,02 Millionen dieser Altersklasse auch zu wenig zu. Der Marktanteil belief sich auf enttäuschende 7,6 Prozent.

Die FX-Arztserie «Nip/Tuck» habe zwar eine "treue Fangemeinde", allerdings sind die Quoten trotzdem für ProSieben viel zu wenig: Auch am Mittwoch schalteten nur 0,88 Millionen dieser "Fangemeinde" ein, der Marktanteil lag bei desatrösen 3,8 Prozent. Die Schönheitschrirurgen Christian Troy (Bild) und Sean McNamara konnten nur 0,75 werberelevante Zuschauer begeistern. Der Marktanteil lag wieder bei unzufriedenstellenden 7,8 Prozent.

Über die Quoten von «Germany's next Topmodel» kann sich ProSieben derzeit aber wirklich glücklich schätzen. Hatte die Show mit Heidi Klum letzte Woche noch Zuschauer verloren, so bewegten sich diese Woche die Quoten wieder auf Normalniveau: Bis zu 3,91 Millionen und durchschnittlich 2,64 Millionen Bundesbürger sahen, wie sich wieder eine Kandidatin aus der Modelshow verabschiedete. Der Marktanteil lag bei hervorragenden 7,6 Prozent. 1,96 Millionen zwischen 14 und 49 Jahren hatten starke 13,7 Prozent Marktanteil zur Folge. Bei den 14- bis 29-Jährigen erzielte die Show sogar 23,3 Prozent Marktanteil.

Bei den Tageswerten mussten die Senderverantwortlichen allerdings wieder kräftig schlucken: 5,4 Prozent Marktanteil bei allen Zuschauer erzielte der Sender ebenso wie der kleine Kölner Sender VOX. 9,9 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen dürfte die Gesichter der Verantwortlichen auch nicht zufrieden stimmen, denn damit liegt der Münchener Privatsender nur 0,9 Prozentpunkte über dem Kölner Privatsender.