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«Star Trek: Picard»

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Der Fernsehsender RTLZWEI strahlte am Wochenende die gesamte erste Staffel in einer Marathon-Programmierung aus. Hat sich das gelohnt?

Die Fernsehserie «Star Trek: Picard» ist beim Streamingdienst CBS All Access vor 25 Monaten gestartet. Aufgrund der Corona-Pandemie sind in dieser Zeit allerdings noch nicht die neuen Geschichten der zweiten Staffel abgedreht worden, um die Zeitpläne zu straffen und den Streamingdienst Paramount+ mit attraktiven Inhalten zu beliefern, wurde auch – neben zahlreichen weiteren «Star Trek»-Serien – eine weitere Runde bestellt.

Echte Trekkies haben die zehn-teilige Staffel bereits bei Amazon kurz nach der US-Premiere angeschaut. Die Geschichte um Jean-Luc Picard, der das Schiff der Enterprise führte, war bei der Free-TV-Premiere nur zeitweise ein Hit. Am Freitag, den 18. Februar 2022, strahlte die Fernsehstation RTLZWEI gleich vier Episoden aus. Die erste Folge erzielte 0,73 Millionen Zuschauer und führte zu einem Marktanteil von 2,3 Prozent. Für den Sender war allerdings eine andere Kennzahl ein deutlich größeres Problem: Lediglich 0,30 Millionen 14- bis 49-Jährige wollten die Ausstrahlung sehen, das überwiegende Publikum war jenseits der 50 Jahre. Aus diesem Grund fiel auch der Marktanteil mit 4,2 Prozent recht mager aus.

Die zweite Episode steigerte allerdings den Marktanteil auf viereinhalb Prozent, 0,32 Millionen junge Zuschauer waren dabei. Insgesamt wurden 0,75 Millionen Zuschauer gemessen, es wurden 2,4 Prozent Marktanteil eingefahren. Mit den Folgen drei und vier waren 0,72 und 0,62 Millionen Zuschauer dabei, darunter befanden sich nur noch 0,26 und 0,22 Millionen 14- bis 49-Jährige. Der Marktanteil bei den Werberelevanten sank auf 3,9 und 4,3 Prozent.

Der Samstag ging schon sehr geschwächt los: Nur 0,52 Millionen Zuschauer waren dabei, darunter 0,17 Millionen junge Zuschauer, sodass man mit 2,7 Prozent keine gute Performance ablieferte. Die zwei übrigen Ausgaben fuhren 2,3 und 3,2 Prozent Marktanteil ein. Die Reichweiten bei den Umworbenen, 0,15 sowie 0,18 Millionen, sind einfach deutlich zu niedrig.

Am Sonntagabend sollte die Serie mit drei weiteren Geschichten überzeugen. 0,52, 0,51 und 0,56 Millionen Zuschauer waren dabei. Erneut blieb das Ergebnis in der Zielgruppe mit 0,20, 0,16 und 0,16 Millionen viel zu niedrig, die Marktanteile lagen bei 2,3, 2,1 und 3,4 Prozent. Die Serienausstrahlung war – wenig überraschend – kein Erfolg. Im Durchschnitt waren nur 0,59 Millionen Zuschauer dabei, der Marktanteil lag bei schlechten 2,2 Prozent. Im Schnitt wurden lediglich 0,21 Millionen 14- bis 49-Jährige ermittelt, sodass die CBS-Studios-Produktion bei 3,3 Prozent herumkrebste. Vielleicht sollten die Verantwortlichen in Grünwald wieder einen Sendeplatz unter der Woche – wie einst bei «Stargate» – suchen, denn das hat jahrelang sehr gut funktioniert.

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