Da der Welt-Fernsehsender inzwischen neben den Kollegen aus der Print-Redaktion entsteht, kann der Nachrichtenkanal auf seine zahlreichen Experten zurückgreifen. Außerdem unterhält man ein großes Reporternetzwerk, das entweder in Hauptstädten wie Berlin, Moskau oder Washington D.C. stationiert ist oder eben in Konfliktzonen reist.
Das weckt bei der ARD Begehrlichkeiten, einen vergleichbaren Sender aufzubauen. Bei der Pressekonferenz vor einer Woche sprach man ebenfalls von einem großen Reporternetz, mit dem man mehr als 15-minütige Ausgaben der «Tagesschau» senden könne. Jedoch muss sich die ARD die Frage gefallen, warum man trotz Welt und ntv eine öffentlich-rechtliche Konkurrenz anbieten müsse. Eine Unterversorgung an Nachrichten herrscht in Deutschland nicht.
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