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Die Sondersendungen zum Krieg in der Ukraine im Vergleich

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Die Medienlandschaft blickt gespannt in Richtung der Ukraine und dem stattfindenden Krieg. Zahlreiche Sender schickten gestern Sondersendungen ins Programm.

Vornweg: Dieser Vergleich soll nicht etwa herausstellen, welche Sender entsprechend viele Zuschauer anziehen konnten. Es geht schlichtweg darum, darzustellen, dass jede dieser Sondersendungen ihre Zuschauerschaft verdient und jede einzelne Minute der Informationsdarbietung eine wichtige ist. Den Beginn macht daher das Erste mit der Übertragung von «Präsident Bidens Rede zur Lage der Nation». Diese wurde in voller Länge ab 3 Uhr in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag übertragen und erreichte 0,15 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. 0,041 Millionen Zuschauer konnten der jüngeren Zuschauerschaft zugesprochen werden, wodurch sich ein Marktanteil von 6,3 Prozent ergab, insgesamt reichte es zu 6,7 Prozent. Am Abend erreichte «Brennpunkt: Krieg gegen die Ukraine» ebenfalls im Ersten starke 5,01 Millionen Zuschauer und damit 16,2 Prozent des Marktes. Wichtig an dieser Stelle sind die fulminanten 1,82 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren. Damit erreichte die Sondersendung 22,7 Prozent des entsprechenden Marktes.

Das ZDF blickte bereits vor der Primetime auf den Krieg in der Ukraine und erreichte mit dem «ZDF spezial: Krieg in Europa - Russischer Angriff auf Ukraine» 4,39 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Hier ergaben sich 0,66 Millionen jüngere Zuschauer und daher ein Marktanteil von 9,5 Prozent, während es insgesamt zu 15,2 Prozent reichte. Später am Abend sendete das Zweite zudem das «auslandsjournal spezial: Putins Krieg» und «ZDFzoom: Der enthemmte Despot». Ab 22:20 Uhr erreichte das «auslandsjournal» 3,62 Millionen Zuschauer und damit 16,4 Prozent des Marktes. 0,65 Millionen konnten hier den jüngeren Zuschauern zugesprochen werden, wodurch 11,8 Prozent des entsprechenden Marktes erreicht wurden. Im Anschluss ab 22:50 Uhr waren bei «ZDFzoom» noch 2,67 Millionen Zuschauer vertreten, während 0,48 Millionen jüngere Zuschauer für einen Marktanteil von 10,9 Prozent sorgten. Insgesamt ergaben sich 14,6 Prozent.

Bei Sat.1 konnten 0,87 Millionen Zuschauer und damit 2,8 Prozent des Marktes um 20:15 Uhr mit dem «Ukraine SPEZIAL.» erreicht werden. Davon waren 0,38 Millionen der Zielgruppe zuzuordnen, wodurch sich 4,8 Prozent am Markt ergaben. RTL blickte bereits während dem Tag um 17 Uhr mit «RTL Aktuell Spezial: Krieg in der Ukraine» auf das Kriegsgebiet. Dabei waren 0,65 Millionen Zuschauer und daher 4,7 Prozent des Marktes. Zielgruppen-Zuschauer konnten 0,17 Millionen definiert werden, sprich 7,0 Prozent des Marktes. Am Abend verfolgten 2,59 Millionen Zuschauer die gleichnamige Sondersendung um 20:15 Uhr. Der Marktanteil zeigte 8,4 Prozent an, während 1,06 Millionen Zuschauer aus der klassischen Zielgruppe für einen Anteil von 13,3 Prozent sorgten. Bei ProSieben holte das «Ukraine SPEZIAL.» zur Primetime 0,85 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 2,8 Prozent, während 0,53 Millionen Umworbene für 6,6 Prozent Anteil am Markt sorgten. Auch später am Abend war bei «Zervakis & Opdenhövel. Live.» die Ukraine das bestimmende Thema und 0,45 Millionen Fernsehende verweilten beim Sender. Davon ergaben sich 0,27 Millionen Zielgruppen-Zuschauer und ein Marktanteil von 4,7 Prozent. Insgesamt erreichte das Programm noch 2,0 Prozent des Marktes.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/132837
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