Also doch vorerst nur ein kleines Strohfeuer. Konnte sich in Köln letzte Woche noch gefreut werden, dass «Der Bachelor» mit 1,92 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 6,8 Prozent sich im Vergleich zur Show davor steigern konnte, war gestern davon nicht mehr viel zu spüren. Wenn es auch kein signifikanter Abfall des Interesses war. Es schauten noch 1,9 Millionen Zuschauer ab drei Jahren zu, somit fiel der Marktanteil wieder auf 6,6 Prozent. Noch weniger tat sich in der klassischen Zielgruppe, denn hier schauten 0,95 Millionen Fernsehende Dominik beim Rosen verteilen zu, während es in der Vorwoche 0,96 Millionen waren. Der Marktanteil fiel damit innerhalb einer Woche von 13,8 auf 12,8 Prozent.
Etwas deutlicher wurde es da in Unterföhring bei ProSieben. Hier sprang Sebastian Pufpaff mit «TV total» in der Vorwoche auf 1,37 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 4,7 Prozent, während gestern lediglich 1,23 Millionen zuschauen wollten und sich so ein Marktanteil von 4,1 Prozent ergab. Hier hielt sich auch die Zielgruppe nicht stabil, denn mit 0,87 Millionen Umworbenen und einem Anteil am Markt von 11,0 Prozent liegt man deutlich unter den 0,92 Millionen aus der Vorwoche, die noch für 12,9 Prozent sorgten.
Den erhofften Turnaround haben also wohl beide Formate nicht geschafft, wenn auch nicht vergessen werden darf, dass im Vorfeld der Serien jeweils eine News-Sondersendung lief und die Primetime damit später begann. Ohne dieses Hin und Her zeigt sich die RTLZWEI-Show «Die Retourenjäger» weiter als wenig erfolgreich oder zumindest als stetig schlechter werdend. War man noch mit ordentlichen 0,97 Millionen Zuschauer gestartet und hatte in Woche zwei sich mit 0,81 Millionen noch irgendwie positioniert, so ist in Woche drei mit 0,78 Millionen Zuschauern klar: es geht wohl stetig bergab. Der Marktanteil lag gestern bei noch 2,7 Prozent, während ebenfalls stetig fallende 0,38 Millionen jüngere Zuschauer für noch ordentliche 5,0 Prozent am Zielgruppen-Markt sorgten. Viel Luft nach unten hat die Show jedoch nicht mehr.
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