Mit immer deutlich mehr als sechs Millionen Zuschauern und Marktanteile jenseits der 20 Prozent ist «Der Bergdoktor» mit Hans Sigl derzeit eines der gefragtesten ZDF-Programme des Jahres. Doch Sigl, der zuletzt immer wieder mit Ausflügen ins Privatfernsehen auffiel, hat als Klaus Burg noch mehr zu bieten als Martin Gruber. Vor drei Jahren debütierte er in dieser Rolle in dem Film «Flucht durchs Höllental», den im September 2019 mehr als sieben Millionen Zuschauer sahen. Mit 23,6 Prozent auf dem Gesamtmarkt und 9,6 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen lag man auf dem heutigen «Bergdoktor»-Niveau.
Am Montag schickte das ZDF mit «Der Feind meines Feindes» den zweiten Teil über die Bildschirme. Um 20:15 Uhr schalteten 6,10 Millionen Zuschauer ein, wovon 0,53 Millionen aus der jüngeren Zuschauerschaft stammten. Zweieinhalb Jahre nach Teil generierte die Fortsetzung Marktanteile von tollen 20,5 Prozent bei allen und guten 7,5 Prozent bei den jungen Sehern. Im Vorlauf sendete die Mainzer TV-Station einmal mehr ein «ZDF spezial: Krieg in Europa – Russischer Angriff auf die Ukraine», das 3,39 Millionen Menschen informierte. Die Sondersendung erreichte 0,56 Millionen Jüngere, die Marktanteile bewegten sich bei annehmbaren 12,1 respektive starken 9,0 Prozent.
Am Vormittag berichtet der öffentlich-rechtliche Sender über den 3. Wettkampftag der Paralympics in Peking. Die Übertragung zwischen 9:05 Uhr und 11:15 Uhr lockte aber nur 0,45 Millionen Zuschauer an, womit das ZDF magere 8,2 Prozent Marktanteil generierte. Bei den jüngeren Sportfans standen 30.000 Zuschauer und katastrophale 2,7 Prozent auf der Uhr.
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