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An dem am Freitag verabschiedeten Gesetz hat sich allerdings nichts geändert. Die deutschen öffentlich-rechtlichen Sender begründen die Rückkehr so: „Auf Grundlage der Prüfung haben ARD und ZDF auch im Austausch mit Partnern in der EBU entschieden, die Berichterstattung aus den Studios in Moskau über die politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Situation in Russland wieder aufzunehmen, die Berichterstattung über die militärische Lage in der Ukraine jedoch von anderen Standorten der beiden öffentlich-rechtlichen Sender zu leisten.“
Die Moskauer Korrespondentinnen und Korrespondenten von ARD und ZDF werden über die Entscheidungen der russischen Führung, aber auch über zivilgesellschaftliche Reaktionen, zum Beispiel Proteste gegen den Krieg, die Reaktionen der russischen Eliten oder die konkreten Auswirkungen der Sanktionen im Alltag russischer Bürger berichten, heißt es in einer gemeinsam Mitteilung. Die besonderen Bedingungen der Berichterstattung aus Russland würden dabei transparent gemacht. ARD und ZDF behielten sich vor, die Situation zu jedem Zeitpunkt neu zu bewerten.
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