Den ersten Teil des hochkarätig besetzten Katastrophenfilms ließen sich ab 20:15 Uhr im Schnitt 11,59 Millionen Fernsehzuschauer ab drei Jahren nicht entgehen. Der Marktanteil lag bei fantastischen 30,5 Prozent beim Gesamtpublikum. Vor allem in der Zielgruppe konnte die mehr als acht Millionen teure Produktion überzeugen: Mit 6,60 Millionen 14- bis 49-Jährigen und einem Marktanteil von 38,9 Prozent dürften sämtliche Erwartungen übertroffen worden sein.
Doch auch die anschließende Dokumentation über die Hamburger Sturmflut von 1962 interessierte ein Millionenpublikum: 6,65 Millionen Zuschauer sahen ab 22:15 Uhr den Rückblick mit Berichten von Betroffenen und Zeitzeugen, darunter der damalige Innensenator und spätere Bundeskanzler Helmut Schmidt. Ein Marktanteil von 24,1 Prozent war die Folge. Bei den 14- bis 49-Jährigen kam «Die Sturmflut - Hamburg geht unter» zu später Stunde auf 3,95 Millionen Zuschauer und einen überzeugenden Marktanteil von 32,4 Prozent.
Entsprechend groß dürfte bei den Verantwortlichen von RTL die Vorfreude auf den am heutigen Montag laufenden zweiten Teil des Katastrophenfilms sein: Mit ähnlich hohen Einschaltquoten dürften die Tagesmarktanteile deutlich nach oben getrieben werden. Am Sonntag klappte dies alllerdings angesichts der schwachen Daytime nur bedingt: Mit einem Marktanteil von 13,0 Prozent beim Gesamtpublikum lag RTL im Sendervergleich nur auf Rang zwei. In der umworbenen Zielgruppen reichten 17,0 Prozent Marktanteil dagegen für die Spitzenposition.