
Wie Butter diese Zeit dennoch durchgestanden und überlebt hat, wollen die vier Hamburger Schülerinnen Milla, Ida, Lonneke und Mathilda von Irene wissen. Für den Podcast sind insgesamt 22 Gesprächsstunden entstanden, die zu neun Episoden zusammengefügt wurden. Irene Butter erzählt von Verfolgung, von Freunden, die verschwinden, von grausamen Aufsehern im Konzentrationslager und von Anne Frank, die sie in Amsterdam kennenlernte und unter tragischen Umständen wieder traf. Die Gespräche werden durch historische O-Töne und kurze Hintergrund-Infos ergänzt.
„Sechs Millionen Juden können nicht darüber sprechen, sie können nie darüber sprechen. Und darum finde ich, es ist meine Pflicht, das zu erzählen", sagt Irene Butter heute. Die Mädchen und die alte Dame haben „zusammen geweint, aber auch gelacht“, wie es in der Ankündigung des NDR heißt. Irene Butters Geschichte sei eine Geschichte von Verzweiflung und Angst, aber auch von Hoffnung und Zusammenhalt. Sie habe jetzt verstanden, sagt eines der Mädchen, „dass es sich lohnt, auch eine schlimme Lebensphase durchzustehen, denn danach kann es wieder besser werden.“
Der Podcast «Zeitkapsel» erscheint am Dienstag, 29. März, mit den ersten beiden Folgen. Folge 3 bis 9 werden ab dann wöchentlich in der ARD Audiothek veröffentlicht sowie überall dort, wo es Podcasts gibt.
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