Da ProSieben im vergangenen Herbst «TV Total» mit Sebastian Pufpaff neuauflegte, wurde das Programm der Unterföhringer TV-Station etwas durcheinandergeworfen. Die Sitcoms, die vergangene Woche ihre Staffelfinale fanden, wanderten vom Mittwoch zurück auf den Montag. Im Gegenzug durfte sich «Zervakis & Opdenhövel. Live.» über einen starken Lead-In freuen, den die beiden ehemaligen ARD-Moderatoren bis heute nicht zu nutzen wissen. Da sich «TV Total» weiterhin meist im zweistelligen Quotenbereich hält, wirkt sich die Programmänderung auch im Frühjahr 2022 noch aus, denn die neuen Staffeln von «Grey’s Anatomy» und «Seattle Firefighters» werden seit gestern nun ebenfalls am Montagabend ausgestrahlt.
Los ging es mit einer Crossover-Folge der beiden Schwester-Serien, weswegen die Feuerwehrleute aus dem Bundesstaat Washington um 20:15 Uhr den Anfang machten. 0,83 Millionen Zuschauer ab drei Jahren schalteten ein, was einem Marktanteil von mäßigen 2,8 Prozent entsprach. In der Zielgruppe wurden 0,46 Millionen Serienfans gemessen, die Einschaltquote lag bei überschaubaren 6,7 Prozent – ähnlich wie «Young Sheldon» in den vergangenen Wochen. Im vergangenen Jahr sahen die erste Folge der vierten Staffel 1,22 Millionen Menschen, die Marktanteile beliefen sich auf 4,0 und 9,2 Prozent. Weiter ging es mit der 18. «Grey’s Anatomy»-Staffel, die um 21:15 Uhr vor 0,80 Millionen Zuschauern im Free-TV Premiere feierte. Beide Sendungen stehen seit einer Woche bei den Streamingdiensten Disney+ und Joyn zur Verfügung. Dementsprechend mager fiel auch der Gesamtmarktanteil von 2,9 Prozent aus. Bei den Umworbenen standen 0,39 Millionen und 5,7 Prozent auf der Uhr. Im vergangenen Jahr wurden noch 1,29 Millionen sowie 4,4 beziehugnsweise 9,2 Prozent ausgewiesen.
Zum Ende der Primetime strahlte ProSieben dann gleich noch eine Folge von «Seattle Firefighters – Die jungen Helden» aus. Um 22:15 Uhr sank die Reichweite auf 0,60 Millionen, wovon die Hälfte im werberelevanten Alter war. Mit 3,0 respektive 6,0 Prozent blieb der Privatsender mit der roten Sieben recht konstant, aber eben deutlich unter dem Senderschnitt.
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