
Zunächst gibt es nämlich anderen Content zu produzieren, denn die Sendung wird nun zu einem Podcast umfunktioniert. «Freitagnacht Jews – Der Podcast» wird ab dem 1. April in der ARD Audiothek und auf allen gängigen Streaming-Portalen veröffentlicht. Die Produktionsfirma Turbokultur hat insgesamt vier 45-minütige Episoden produziert, die immer wöchentlich veröffentlicht werden. Zusätzlich läuft der Podcast im Mai im Radio bei WDR Cosmo.
Zu Wort kommen anderen Sascha Lobo (Blogger, Autor, Journalist), Marina Weisband (Psychologin, Politikerin), Helge Fuhst (Zweiter Chefredakteur ARD-aktuell, Tagesschau/Tagesthemen), Max Czollek (Publizist), Samuel Salzborn (Antisemitismusbeauftragter des Landes Berlin), Laura Cazés (Zentrale Wohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland), Felix Dachsel (Chefredakteur VICE), Burak Yilmaz (Autor und Pädagoge), Pia Lamberty (Sozialpsychologin) und Sawsan Chebli (SPD-Politikerin). Daniel Donskoy konfrontiert sich und seine Gäste darin mit einer Reihe umstrittener Fragen, wie beispielsweise „Wie neurotisch ist Deutschland, wenn’s um Juden geht?“, „Was haben die Medien damit zu tun? „Liegt es vielleicht am Israel-Palästina-Konflikt?“ oder „Wer ist Antisemit – und wer ist Jude?“.
„Aus dem Kriegsgebiet in Kiew heraus ist mit Wolodymyr Selenskyj ein Jude zum Nationalhelden und zur Identifikationsfigur der freien Welt geworden. Währenddessen macht sich in Deutschland Antisemitismus weiter breit, auch wenn wir bedeutungsschwangere Festjahre begehen“, stellt Donskoy klar und erklärt das Konzept seines Podcasts: „Unser Podcast reißt das schlecht geklebte Pflaster ab und hält den Finger in die chronische Wunde der Gesellschaft. Glauben Sie mir, Sie brauchen den Podcast mehr als ich.“
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel