Das ZDF hat einen Service für geflüchtete Menschen aus der Ukraine angekündigt. Demnach wird der Mainzer Sender ab Montag, 4. April, die «heute»-Ausgabe um 19:00 Uhr sowie das «heute journal» mit ukrainischen Untertiteln in der ZDFmediathek und auf dem «ZDFheute»-YouTube-Kanal in einer eigenen Playlist bündeln. Hinzu kommen weitere ausgewählte Informationsbeiträge aus den Magazinen «auslandsjournal» und «frontal» sowie aus der Doku-Reihe «ZDFzoom», die ebenfalls mit ukrainischen Untertiteln angeboten werden.
Auch die Kindernachrichten «logo!» sollen zeitnah als Angebot in ukrainischer Sprache angeboten werden. Das ZDF plant zudem, weitere Angebote aus dem Kinder- und Jugendprogramm sowie aus den «Terra X»-Wissensangeboten ukrainisch zu untertiteln.
„Unsere Nachrichtensendungen bieten ein vielfältiges Bild über die militärischen, politischen und gesellschaftlichen Aspekte des Krieges in der Ukraine", sagt Bettina Schausten, stellvertretende ZDF-Chefredakteurin und Leiterin der ZDF-Hauptredaktion Aktuelles. „Damit sich Geflüchtete nicht nur über das Kriegsgeschehen in ihrer Heimat informieren können, sondern auch über Alltag und Diskussionen in Deutschland, machen wir unsere Hauptnachrichtensendungen mit ukrainischen Untertiteln im Netz nutzbar.“
Mit dem heutigen Donnerstag, 31. März, ist auch das Job-Portal für Kultur, Film und Medien gestartet, das sich an Geflüchtete richtet, die der Krieg in der Ukraine zu einem Exil-Leben nach Deutschland führt. Das Portal steht in ukrainischer, deutscher, englischer und russischer Sprache zur Verfügung. Auch das ZDF als Mitglied in diesem Netzwerk der Kultur-, Film und Medienbranche hat sich vorgenommen, dort Stellenangebote einstellen. In diesem Job-Portal sollen darüber hinaus zusätzliche Funktionen wie Community-Seiten und das Angebot von Basis-Sprachkursen hinzukommen.
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