Während die großen Sender die Berichterstattung nach und nach zurückschrauben – erst am Wochenende gab ARD-Chefredakteur Oliver Köhr der dpa ein Interview, in dem er von einer geeigneten Dosierung der Kriegsberichterstattung sprach –, fahren die Nachrichtensender weiterhin erfolgreich mit den News aus der Ukraine. So schloss ntv den März mit einem Gesamtmarktanteil von 1,8 Prozent ab, in der klassischen Zielgruppe kam der Kölner Sender gar auf 2,2 Prozentpunkte.
Nun hat ntv eine neue dreiteilige Doku-Reihe angekündigt, die bereits am morgigen Donnerstag, 7. April, Premiere feiern wird. Immer donnerstags um 19:30 soll die Kriegsreporterin Antonia Rados in «Antonia Rados – Der Ukraine-Krieg im Fokus» die verfügbaren Informationen in einen Zusammenhang bringen. Dabei geht sie unter anderem der Frage nach, welche Details von besonderer Bedeutung sind und welche nicht. Zudem zeigt sie, auf welche Einzelheiten es zu achten gilt. Rados beleuchtet die Ereignisse, die Verhandlungen und verbindet sie mit Verlautbarungen sowie Erklärungen von russischer Seite.
„Kriege erzeugen auf allen Seiten Angst und Emotionen. Dazu kommen heute Fluten von Informationen. Beides, Ängste und die vielen Nachrichten einzuordnen, versuche ich in der Sendung. Dabei helfen mir unsere Reporter und andere. Glaubwürdige Quellen und Kontext herzustellen sind meiner Erfahrung nach wichtiger als vieles andere“, erklärt Antonia Rados. ntv zeigt die beiden weiteren Ausgaben der Senderreihe am 14. und 28. April, jeweils um 19:30 Uhr.
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