Bevor die Corona-Pandemie die Reichweiten der öffentlich-rechtlichen Sender – vor allem im Krimi-Genre – auf neue Höhen trieb, strahlte das ZDF im Mai 2019 den Komödien-Film «Endlich Witwer» aus, der damals 7,40 Millionen Zuschauer zum Mainzer Sender lockte. Mit 24,9 Prozent fuhr das Zweite Deutsche Fernsehen einen sehr starken Marktanteil ein. Bei den 14- bis 49-Jährigen war man ebenfalls erfolgreich und musste sich nur einem Sat.1-Film geschlagen geben, der damals 12,7 Prozent holte. «Endlich Witwer» durfte sich über 11,8 Prozent freuen. Drei Jahre später folgte nun die Fortsetzung «Endlich Witwer – Forever Young».
Die von Anca Miruna Lazarescu geschriebene und inszenierte Geschichte sicherte sich eine Reichweite von 5,11 Millionen Zuschauern ab drei Jahren, von denen nur noch 0,35 Millionen zwischen 14 und 49 Jahre alt waren. Vor drei Jahren schalteten aus dieser Gruppe noch über eine Million ein. Joachim Król als Georg Weiser, der seine Afrika-Tour abbrach und stattdessen seine Zeit bei Petra Schultheiss (Martina Gedeck) und Jürgen König (Peter Lohmeyer) auf einem alternativen Hof verbrachte, sorgte für einen Marktanteil von guten 18,3 Prozent. Bei den jüngeren Sehern stand eine Einschaltquote von ausbaufähigen 5,3 Prozent zu Buche. Damit sicherte sich das ZDF zwar erneut die größte Reichweite in der Montags-Primetime, verlor aber eben auch über zwei Millionen Zuschauer im Vergleich zum ersten «Endlich Witwer»-Film.
Im Anschluss interessierten sich noch 3,79 Millionen Zuschauer für die Nachrichten im «heute journal». Die Sendung von Marietta Slomka verbuchte Marktanteile von 14,8 und 6,5 Prozent. Danach griff das ZDF noch einmal in die Spielfilm-Kiste und präsentierte auf dem „Montagskino Adrenalin“-Sendeplatz den Blockbuster «Kong: Skull Island» ► von Jordan Vogt-Roberts aus dem Jahr 2017. Die Produktion mit Tom Hiddleston und Samuel L. Jackson sorgte ab 22:15 Uhr für 1,64 Millionen Zuschauer, darunter 0,22 Millionen jüngere. Die Marktanteile bewegten sich nun bei mäßigen 10,0 und 5,3 Prozent.
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