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«Die Vroni aus Kawasaki»: ServusTV vereint und japanische Soap mit deutscher Mundart

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Der österreichische Sender adaptiert die japanische Soap «Hanbun, Aoi» ins deutsche Fernsehen. Synchronisiert wurde die Serie unter anderem von Gerhard Polt und Gisela Schneeberger.

Bereits seit dem gestrigen Dienstag ist die neue ServusTV-Serie «Die Vroni aus Kawasaki» beim Streamingportal ServusTV on abrufbar, der österreichische Sender zeigt die eher ungewöhnlich anmutende Serien-Idee ab Samstag, den 14. Mai, im Free-TV. Warum ungewöhnlich? Es handelt sich hierbei um die japanische Daily-Soap «Hanbun, Aoi», die unter anderem von Gerhard Polt, Gisela Schneeberger, Benedikt Weber und Michael Ostrowski in bayerischem Dialekt synchronisiert wurde. ServusTV verspricht ein „bayerisches Spektakel“ sowie ein „humorvolles Vergnügen der Extraklasse“. Zum Free-TV-Start gibt es um 22:05 Uhr ein Making-of der Adaption sowie die ersten beiden Folgen. Ab Dienstag, den 24. Mai, werden wöchentlich um 22:15 Uhr Doppelfolgen ausgestrahlt.

„Wenn man sagt ‘Die Welt ist ein Dorf’, dann stimmt das halt auch, weil in vieler Hinsicht menschliches Verhalten sehr ähnlich ist“, erklärt Gerhard Polt die Idee hinter der bayerisch-österreichischen Synchronisation, bei der auch Christian Tramitz und Ferdinand Wegscheider in Gastrollen zu hören sein werden. Außerdem treten Eva-Maria Reichert, Paul Sedlmeir und Christiane Blumhoff auf. «Die Vroni aus Kawasaki» ist eine Produktion der Panther GmbH nach einer Idee von Polts Sohn, Martin Polt.

In zehn rund 15 Minuten langen Episoden begleitet die Serie den Alltag der neunjährigen Vroni, die in einer japanischen Stadt der 80er-Jahre als Tochter von Wirtsleuten aufwächst. Die Dialoge und die Handlung der Serie wurden dabei weitgehend beibehalten, jedoch bieten die oft deutlich längeren japanischen Originalsätze den Sprechern und Paul Sedlmeir (bekannt aus «Hubert und Staller»), der für die Dialogregie verantwortlich zeichnet, auch die Möglichkeit zur Improvisation.

„Die Bilder sind klar, man weiß, wohin das geht. Nur die Tonlage und die Tonalität sind eine andere. Aber es geht zam“, so beschreibt Gerhard Polt das Besondere und Neuartige der Serie. Michael Ostrowski erklärt: „Das Bestechende ist, dass es eine einfache und gleichzeitig völlig wahnsinnige Idee ist, das zu machen.“


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