
Am Freitag hat der hr die Übergriffe auf die beiden Reporter scharf kritisiert. „Ein Fußballstadion ist kein rechtsfreier Raum“, betont hr-Programmdirektorin Gabriele Holzner. „Wir erwarten vom veranstaltenden Verein, dass er Bedingungen auch für Reporter der Gastmannschaft schafft, so dass diese ihren Job ohne Angst vor Übergriffen machen können“, so Holzner weiter. Schläge und körperliche Gewalt seien in keinem Fall tolerierbar. Seitens des englischen Klubs heißt es, dass man sich des Vorfalls bewusst sei und man daran arbeiten werde, die Täter zu identifizieren, hieß es in einer Stellungnahme. Die Schläger sollen ausfindig gemacht und bestraft werden. „Sie werden eine unbefristete Sperre erhalten und weder das London Stadium betreten noch mit dem Klub reisen dürfen. Für dieses Verhalten gibt es keinen Platz."
Auch Jan Martin Strasheim, Leiter Medien und Kommunikation der Frankfurter Eintracht meldete sich zu Wort: „Der Angriff auf Journalisten des Hessischen Rundfunks ist nicht zu tolerieren und bei aller Emotionalität eines wichtigen Halbfinalspiels mit all den dazugehörigen Begleitumständen inakzeptabel. Die Vorkommnisse bedürfen einer sorgfältigen Aufarbeitung, der West Ham United auch nachkommen wird. Dies wurde uns vonseiten des Clubs zugesichert.“
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel