Bundeskanzler Olaf Scholz steht unter Druck, denn die kritischen Stimmen über seinen Führungsstil mehren sich – nicht nur aus der Opposition. Am Montag um 19:20 Uhr stellte er sich den Fragen von Bettina Schausten und Peter Frey in der ZDF-Sendung «Was nun, Herr Scholz?». Die 20-minütige Sonderprogrammierung wollten sich 2,72 Millionen Politikinteressierte nicht entgehen lassen. Zuvor verfolgten 3,28 Millionen die «heute»-Nachrichten. Die Einschaltquote des Gesamtmarktes schrumpfte von guten 16,6 auf mittelmäßige 12,6 Prozent. Beim jungen Publikum war die Scholz-Sendung bei 0,31 Millionen gefragt, was einer Sehbeteiligung von sehr guten 7,5 Prozent entsprach. Die ZDF-Hauptnachrichtensendung markierte zuvor eine Reichweite von 0,25 Millionen Jüngeren und 6,9 Prozent.
Durch die kurzfristige Sonderprogrammierung ging «WISO» erst um 19:50 Uhr auf Sendung. Die Kurzausgabe des Magazins sahen bis zur Primetime nur 1,93 Millionen Zuschauer, was einem Marktanteil von schwachen 7,7 Prozent entsprach. Bei den Jüngeren war mit 0,12 Millionen ein Marktanteil von katastrophalen 2,1 Prozent drin. Zur besten Sendezeit übernahmen dann Fritz Karl als Erich Kessel und Nicholas Ofczarek als Mario Diller im Krimi «Alles auf Rot». Die von Lars Becker geschriebene und inszenierte Geschichte sahen ab 20:15 Uhr 5,41 Millionen Zuschauer – Bestwert am Montag –, darunter 0,54 Millionen 14- bis 49-Jährige. Die Marktanteile bewegten sich bei tollen 19,1 Prozent bei allen und ebenfalls sehr guten 8,0 Prozent bei den jungen Sehern.
Im weiteren Verlauf des Abends flachte das Quotenhoch etwas ab. «heute journal» kam zwar mit 4,11 Millionen Zuschauern noch auf Werte von 15,7 und 9,4 Prozent, «Die purpurnen Flüsse – Schwarzer Mond» sahen ab 22:15 Uhr dann aber nur noch 2,43 Millionen Zuschauer. Der Krimi-Thriller holte Marktanteile von soliden 14,4 und 5,6 Prozent.
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