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In weiteren Rollen sind Barbara Auer (Davids Mutter), Henriette Richter-Röhl (Davids Mutter, jung), Thomas Thieme (Davids Vater), Shenja Lacher (Davids Vater, jung), Angelina Häntsch (Davids Frau), Luise Hart (Davids Frau, jung) sowie Mohamed Achour, Antonia Bill, Rojan Juan Barani, Gizem Emre, Lilia Herrmann, Nils Hohenhövel, León Orlandianyi, Emilie Neumeister, Michael Pink und Victoria Trauttmansdorff zu sehen. Als Regisseur fungiert Daniel Prochaska, der die Drehbücher von Agnes Pluch, Marie-Therese Thill und Rebekka Reuber umsetzt. Als Produzenten agieren Thomas Hroch und Gerald Podgornig, Producerin ist Gudula von Eysmondt.
Nach Davids frühem Tod sind die Trauer und das Entsetzen über die Ungerechtigkeit des Schicksals groß. Als bei der Trauerfeier ein Brief des Toten verlesen wird, in dem er sich an die Hinterbliebenen wendet, sehen diese sich plötzlich mit einer Abrechnung konfrontiert. Zu spät habe er selbst erkannt, so David, dass alles, was ein Mensch tut oder unterlässt, Auswirkungen auf andere hat. Davids Worte entzünden schwelende Konflikte. Während sich die von ihm gesäte Kränkung ausbreitet wie ein ansteckender Virus, und man beginnt, einander gegenseitig zu bezichtigen, geht eine zweite Erzählebene zurück in die Vergangenheit. Es werden einschneidende Erlebnisse und Kränkungen in Davids Leben beleuchtet, von seiner Jugend bis kurz vor seinem Tod. Aus der Perspektive seiner Schwester, seines besten Freundes, seiner Mutter, seiner Frau und seines Sohnes werden die Wunden aufgezeigt, die Kränkungen hinterlassen. Und so entsteht wie aus Puzzlesteinen nicht nur ein Bild des Verstorbenen, sondern auch aller anderen Protagonisten. Ein Reigen der Kränkungen.
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