Fußball verhagelt dem «Barcelona-Krimi» einen Bestwert

Knapp zwei Jahre mussten die deutschen Fernsehzuschauer auf eine neue Folge von «Der Barcelona-Krimi» warten. Die vierte Folge lief Ende Mai 2020 und stellte mit 5,13 Millionen Zuschauern einen neuen Bestwert auf. Doch inzwischen hat Das Erste am Donnerstag deutlich erfolgreicher, doch nun wurde man dank Fußball ausgebremst. Die Folge „Der längste Tag“ sicherte sich „nur“ 4,88 Millionen Zuschauer.

Der Krimi, in dem Clemens Schick und Anne Schäfer vor der Kamera standen, verbuchte einen Marktanteil von starken 17,8 Prozent. Die Geschichte um einen psychopatischen Entführer und Kindermörder, das zu einem nervenaufreibenden Psychoduell wurde, ließen sich 0,39 Millionen 14- bis 49-Jährige nicht entgehen. Der Marktanteil des 90-Minütigers, der von Katharina Eyssen und Remy Eyssen geschrieben und von Carolina Hellsgard verfilmt wurde, sicherte sich 5,7 Prozent Marktanteil. Die Reihe war schon immer bei den jungen Menschen kein Quotenknüller.

Nach «Die Carolin Kebekus Show» (0,76 Millionen) und «Sträter» (0,72 Millionen) schickte Das Erste «Der Mensch ist ein Viech, was lacht» zum 80. Geburtstag von Gerhard Polt auf Sendung. Den Film von Victor Grandits, der bis 01.20 Uhr andauerte, wollten 0,38 Millionen Zuschauer sehen. Die Sendung über den Humoristen sicherte sich nur 5,9 Prozent Marktanteil. Die Produktion des BR sahen 70.000 junge Leute, sodass man auf schlechte vier Prozent Marktanteil kam.