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«All you Need»

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Die queere Serie überzeugte in der Mediathek und erhielt so eine zweite Staffel. Auch die neuen Folgen wurden nun linear im Ersten ausgestrahlt.

Die Gay-Dramedy «All you Need» wurde im vergangenen Mai in der ARD-Mediathek veröffentlicht. Im Anschluss fand die Serie doch noch ihren Weg ins lineare Fernsehen, zunächst bei One und schließlich auch im Ersten, wobei die Ausstrahlung hier erst am späten Abend startete. Auch wenn die Quoten hier gering blieben, zeigte sich ARD mit über drei Millionen Aufrufen in der Mediathek zufrieden und hatte so eine zweite Staffel bestellt. Die sechs neuen Folgen der LGBTQI-Serie waren ab 22. April in der Mediathek abrufbar, am 27. April liefen sie ab 22.50 Uhr im Ersten. Auch im Zentrum der neuen Episoden steht ein Freundeskreis queerer Männer, die sich nach Liebe und Freundschaft sehnen.

Den Staffelauftakt verfolgten 0,75 Millionen Fernsehende, was den Start der ersten Staffel mit 0,60 Millionen Zuschauern bereits deutlich hinter sich zurückließ. Dennoch kam der Sender nicht über einen schwachen Marktanteil von 4,8 Prozent hinaus. Die jüngere Gruppe war mit 0,15 Millionen Fernsehenden zum Auftakt recht gut vertreten. Hier wurde eine mäßige Quote von 4,2 Prozent eingefahren. Für die zweite Episode blieben noch 0,50 Millionen Interessenten vor dem Bildschirm setzen, wodurch der Marktanteil weiter auf 4,0 Prozent sank. Zudem blieben 0,09 Millionen Jüngere übrig. Auch hier rutschte die Sehbeteiligung mit 3,0 Prozent in den roten Bereich.

Die dritte Folge überzeugte weiterhin 0,38 Millionen Zusehende, wodurch sich der Marktanteil mit ernüchternden 3,7 Prozent relativ konstant hielt. Bei den 0,06 Millionen 14- bis 49-Jährigen kam ein niedriger Marktanteil von 2,5 Prozent zustande. Episode vier lief kurz nach Mitternacht an. Mit 0,24 Millionen Neugierigen war die Quote mit miesen 2,9 Prozent hier am schwächsten. In der jüngeren Gruppe stürzte die Zuschauerzahl auf 0,01 Millionen ab. Somit rutschte auch der Marktanteil auf einen mickrigen Wert von 0,7 Prozent ab.

Für die vorletzte Episode blieben weiterhin 0,19 Millionen Interessierte dran. Die Sehbeteiligung stieg mit 3,0 Prozent nun wieder leicht an. Die Reichweite blieb jedoch bei 0,01 Millionen Jüngeren hängen, wodurch nun der Tiefstwert von miserablen 0,6 Prozent Marktanteil erreicht wurde. Auch wenn sich das Publikum zum Staffelfinale auf 0,16 Millionen Menschen verkleinert hatte, stieg die Quote zum Abschluss zumindest wieder auf 3,3 Prozent. Erneut waren lediglich 0,01 Millionen 14- bis 49-Jährige mit von der Partie. Doch auch hier war der Marktanteil wieder leicht gestiegen, wobei 0,9 Prozent jedoch weiterhin ein enttäuschendes Ergebnis bedeuteten.

Im Schnitt schalteten 0,37 Millionen Fernsehzuschauer im Ersten für die zweite Staffel der Gay-Dramedy ein. Im Vergleich zur ersten Staffel, welche auf 0,29 Millionen Zuschauer kam, stellte dies eine recht deutliche Verbesserung dar. Auch der Marktanteil war von 2,9 auf 3,6 Prozent gewachsen. Beim jüngeren Publikum war jedoch eine gegenläufige Entwicklung zu beobachten. Waren es 2021 noch 0,09 Millionen Interessenten im Alter von 14 bis 49 Jahren, schalteten nun durchschnittlich nur noch 0,06 Millionen ein. So stürzte die Quote von 3,2 auf ernüchternde 2,0 Prozent ab. Angesichts der späten Programmierung war jedoch nicht mit viel höheren Resultaten zu rechnen und so werden erneut die Abrufzahlen in der Mediathek über den Erfolg der zweiten Runde entscheiden. Eine dritte Staffel befindet sich übrigens schon in der Entwicklung.

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