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Felicia Lu fliegt aus der deutschen ESC-Jury

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Da die Singer/Songwriterin bereits öffentlich über ihren Favoriten beim diesjährigen Eurovision Songcontest sprach, muss sie nun ersetzt werden. Eine Nachfolgerin steht bereits fest.

Am Montag stellte der für den «Eurovision Songcontest» federführend NDR die deutsche Jury für den diesjährigen Wettbewerb vor, doch schon einen Tag später muss das Gremium neu besetzt werden. Eigentlich waren Schlagersängerin Michelle, Singer/Songwriter Max Giesinger, Singer/Songwriterin Tokunbo, Musikredakteur Christian Brost und Singer/Songwriterin Felicia Lu für die Vergabe der deutschen Jury-Punkte vorgesehen, doch letztere wird nun doch nicht ihre fachkundige Meinung abgeben dürfen. Der Grund dafür ist, dass Lu bereits im März ihre Favoriten des diesjährigen ESC veröffentlicht hatte, was die EBU-Regeln aber nicht erlauben. Diese sehen vor, dass die persönlichen Favoriten geheim gehalten werden müssen. Die entsprechende Vereinbarung hatte Felicia Lu im April unterschrieben. „Daher sah sich der NDR in Absprache mit der European Broadcasting Union (EBU) leider gezwungen, sie aus der Jury auszuschließen“, hieß es nun in einer Mitteilung.

Eine Nachfolgerin für Lu steht aber bereits fest. Den Platz wird nun Jessica "Jess" Schöne übernehmen. Die Moderatorin startete ihre TV-Karriere bei «KiKA Live», seit 2017 begleitet und moderiert sie außerdem den „Dein Song für eine Welt!"-Songcontest, eine Initiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Entwicklung. Jess Schöne berichtet außerdem vom «Junior ESC».

„Da ich größtenteils im Saarland aufgewachsen bin, habe ich als Kind den «Eurovision Song Contest» immer mit ‚unserer‘ Nicole und ‚Ein bisschen Frieden‘ verbunden. Da war und ist man einfach stolz drauf gewesen. Als Teenie war der «ESC» als größter Musikwettbewerb eine der wenigen Shows, die die ganze Familie vor den Fernseher gezogen hat. Ich kenne kein Event, dass eine so besondere Fankultur hat. Seit 2020 darf ich den «Junior ESC» begleiten und ich bin immer wieder fasziniert von den großartigen Talenten. Es ist mir wirklich eine große Ehre, jetzt neben den ganzen Musikprofis in der deutschen Jury sitzen zu dürfen und meinen Blickwinkel mit einbringen zu können“, erklärt Schöne.

Die deutsche ESC-Jury bewertet die jeweils zweite Generalprobe der Shows, das so genannte "Jury-Finale". Dafür kommen sie am 11. und 13. Mai beim NDR in Hamburg zusammen. Ihr Ergebnis verkündet Barbara Schöneberger am 14. Mai im ESC-Finale live. Das Publikum in Deutschland kann ebenfalls bei den ESC-Live-Shows am 12. Mai (2. Halbfinale) und 14. Mai (Finale) ihre Favoriten wählen. Das Publikums-Voting und das Jury-Voting haben in den Shows gleich viel Gewicht.

Kurz-URL: qmde.de/134209
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