Schon bald eröffnet Sky seine neuen Studios in Großbritannien, in denen neben eigenen Formaten auch Sendungen für die gesamte Universal-Gruppe produziert werden. Die Comcast-Gruppe besitzt nicht nur Studios in Los Angeles, sondern auch in Australien. Der Grund ist einfach: Eine Serie im Großraum der Stadt der Engel zu produzieren, bringt keine steuerlichen Vorteile und frisst hohe Gebühren.
Sky wird in diesem Jahr 200 Originalsendungen – Sport-Produktionen sind hierbei ausgenommen – mit einem Inventar von 500 Millionen US-Dollar produzieren. Dies ist vergleichsweise günstig, der «Game of Thrones»-Nachfolger «House of the Dragon» von HBO kostet beispielsweise 100 Millionen US-Dollar, die Kosten der Amazon-Serie «Lord of the Rings» sollen 500 Millionen US-Dollar pro Staffel überschritten haben.
"Wir freuen uns sehr darüber. Es gibt 13 Tonstudios, und Elstree wird in den nächsten fünf Jahren drei Milliarden Pfund [3,5 Milliarden Euro] an Produktionsvolumen nach Großbritannien bringen und Tausende von Arbeitsplätzen schaffen", sagte Strong. Für das Comcast-Unternehmen NBCUniversal sind die neuen Studios ebenfalls wichtig, denn die Serien laufen in den Vereinigten Staaten von Amerika als Originals des Streamingdienstes Peacock. Mit dieser Strategie hält der Medienkonzern die Kosten vergleichsweise niedrig.
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