00:14 Uhr war es, als Nevio Passaro Sonntagfrüh Deutschlands erfolgreichste Castingshow verlassen musste. Ex-«Deutschland sucht den Superstar»-Kandidat Nevio revanchiert sich nun für sein unfreiwilliges Ausscheiden aus der Show. Man sollte «revanchiert sich» jedoch nicht positiv auffassen: Er äußert erneut Kritik an der Show. Nevio sprach mit der Bild-Zeitung:
"Ich wurde absichtlich als arroganter Arsch hingestellt. Ich wurde zu diesen Aussagen gezwungen. Es hieß: 'Komm, Nevio, sag auch mal was Negatives. Tu mal so, als ob du Jury-Mitglied bist.' Die positiven Kommentare haben sie dagegen alle rausgeschnitten! Das hat mir geschadet." Damit stellt er RTL in kein gutes Licht. Ob es nun der Wahrheit entspricht oder Rache sein soll, weiß keiner. Nevio weiter: "Mir fiel auf, dass der Notar schon fünf Minuten vor Ende der Sendung hinter der Bühne stand und dort den Ergebnis-Umschlag in die Hand bekam." Eigentlich ist bis zum akustischen Signal noch alles offen, da die Leitungen bis dahin geöffnet sind. Doch das klärt RTL mit einer eigentlich recht einleuchtenden Antwort auf: "Wenn das Ergebnis eindeutig ist, dann geht der Notar wenige Minuten vorher ins TV-Studio. Er ist per Funk aber mit dem Abstimmungsraum verbunden. Hat alles unter Kontrolle", so RTL-Sprecher Christian Körner zur Bild-Zeitung.
Dieter Bohlen (Bild, li.) sieht das aber ganz anders: "Der Einspiel-Film war eine Katastrophe. Hätte Nevio den Mund gehalten, wäre er nicht geflogen", so der «Deutschland sucht den Superstar»-Juror zur Bild-Zeitung. Nevio sagte unter anderem in seinem Filmchen, das vor seinem ersten Auftritt am Samstag gezeigt wurde: "Wer bin ich denn, dass ich im Schatten von Mike stehen soll?"
Nevios Schlusswort am Ende der Sendung lässt allerdings eher positives Denken über die anderen Kandidaten vermuten: "Ich möchte Dankeschön sagen. Den anderen Kandidaten wünsche ich ganz viel Glück, denn sie haben es verdient", so der 25-Jährige, nachdem sein Rauswurf verkündet wurde.