7,7, 6,3, 5,2 und 4,0 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Das sind ist die durchschnittliche Ausbeute der vergangenen vier Staffeln des RTLZWEI-Formats «Love Island». Im Frühjahr 2021 verdoppelte der Grünwalder Sender die Dosis seiner bekannten Programmmarke mit einer Staffel im Frühjahr. Doch offensichtlich schadeten die Erhöhung der Staffel-Anzahl dem Format mehr, als dass dies ihr half. Zu dieser Erkenntnis kamen nun auch die RTLZWEI-Verantwortlichen, die dem Branchendienst ‚DWDL‘ bestätigten, dass man entgegen der Ankündigung in diesem Frühjahr in diesem Sommer keine neue Staffel auf den Markt bringen werde.
„«Love Island»zählt zu den wichtigsten Formatmarken bei RTLZWEI, sowohl auf dem Zuschauer- als auch auf dem Werbemarkt. Gemeinsam mit unserem langjährigen Partner ITV Studios Germany pflegen wir diese Global Brand kontinuierlich in allen Bereichen“, wird Thomas Fischer, Leiter Entertainment bei RTLZWEI in dem Bericht zitiert. Weiter sagte er: „Unser Ziel ist es, dass dieses Entertainment-Highlight auch in Zukunft bei den Zuschauerinnen und Zuschauern als Jahreshighlight im Markt wahrgenommen wird. Wir haben uns daher entschieden, die Ausstrahlungsfrequenz auf einmal pro Jahr festzulegen. Wir werden das Format kreativ mit voller Kraft weiterentwickeln freuen uns auf eine neue Staffel «Love Island» mit Sylvie Meis im Jahr 2023.“ Fischer ging aber nicht näher darauf ein, ob «Love Island» künftig im Frühjahr oder wie zu Sendungsbeginn im Spätsommer ausgestrahlt wird.
Auch die Produktionsfirma ITV Studios Germany gab in Person von Geschäftsführerin keinen Aufschluss: „Wie sagt man so schön beim Daten: ‚Willst Du gelten, mach Dich selten!‘“ Trotz der Produktionsabsage für diesen Sommer blickt Ruff positiv in die Zukunft: „Mit seinem Multichannel-Konzept hat «Love Island» vor fünf Jahren den Grundstein für vollkommen neues Reality-Fernsehen in Deutschland gelegt und damit für die Zuschauerinnen und Zuschauer eine bis dato einmalige Nähe zum Format und dessen Inhalten geschaffen. Genau diesem Gefühl wollen wir auch in Zukunft mit innovativen Formattwists gerecht werden und unterstützen daher die Entscheidung des Senders, nach einem Jahr mit zwei spannenden Staffeln wieder auf eine Produktion pro Jahr zu gehen"
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