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Lange Shows, müde Gesichter?

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Die durchschnittliche Länge der üblichen Fernsehsendungen hat sich stark verändert. Die Zuschauerzahlen sprechen nicht gerade für die Ideen der Sender.

Man kann es kaum glauben: ProSieben produziert mit «Blamieren oder Kassieren» einen Spin-off von «TV total». Die Show, die bislang immer nur ein Element einer Comedy-Show war, soll mit einer einstündigen XL-Version punkten. Vor der Kamera steht weiterhin Elton, der bereits seit Jahren durch die Rubrik der Show führt. Unklar ist, ob das Quiz ohne Konzept dafür aufgemöbelt wird.

In Mittelpunkt der Diskussion stehen die unterschiedlichen Showlängen. Muss eine Sendung wie «The Masked Singer» wirklich live sein und sich über dreieinhalb Stunden erstrecken. Oder ist eine Aufzeichnung wie beim amerikanischen Pendant mit festgezurrtem Konzept möglich? Der Sender FOX lässt die gesamte Staffel im Voraus aufzeichnen und läuft somit Gefahr, dass sich die Promis verraten könnten. Geschehen ist das bislang noch nicht.

Andersherum funktioniert der Hype des «Eurovision Song Contest», dessen Reiz in einer sehr langen Fernsehshow besteht. Der Sender NBC strahlte die amerikanische Adaption wöchentlich aus und erlitt damit eine Bruchlandung. Was ist denn der richtige Weg? Nach Antworten suchen diese Woche Veit-Luca Roth und Fabian Riedner.

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