Laut einer neuen Studie von Ampere Analysis hat Netflix die geforderte Quote von 30 Prozent lokaler Inhalte in den wichtigsten europäischen Märkten entweder erreicht oder übertroffen und liegt damit vor seinen globalen Streaming-Rivalen. Die Programmquote gilt für alle in Europa tätigen Streamer und ist Teil der Richtlinie über audiovisuelle Mediendienste der Europäischen Kommission.
Disney+, das im November 2019 an den Start ging, bewegt sich um die Zehn-Prozent-Marke für europäische Inhalte, hat aber in letzter Zeit vermehrt Aufträge für lokale Originalproduktionen vergeben.
Die Studie zeigt, dass Netflix im Vereinigten Königreich und in Irland mit 27 Prozent der europäischen Titel hinterherhinkt, ebenso wie Frankreich, Belgien und die Schweiz, die knapp unter der 30-Prozent-Marke liegen. Laut Ampere müsste der britische Netflix-Dienst entweder 408 europäische Titel hinzufügen oder 953 nicht-europäische Titel entfernen, um die Quote zu erfüllen.
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