Startet ein Format neu, sind die Erwartungen an die Premiere meist hoch. Im gestrigen Fall der neuen Reportagereihe «Die Lieblingsmarken der Deutschen» dürften etwaige Hoffnungen und Erwartungen deutlich enttäuscht worden sein, wenn auch die Zielgruppe einen Schimmer Hoffnung birgt. Doch erst zum Konzept der Show. "Mit Fakten und Hintergründen zu Aldi, IKEA, LEGO und McDonald's blickt die Reportagereihe auf einige der größten Marken, die das Leben in Deutschland jeden Tag begleiten", schreibt der Sender in der Beschreibung der Show auf der eigenen Website und im Groben ist damit das Konzept erklärt. Es werden in jeder Ausgabe Informationen zu bestimmten Marken genannt und Prominente, wie Joey Heindle oder Janine Kunze geben im Beisein von Experte Jon Christoph Berndt ihre eigenen Erfahrungen zu den Labels preis.
Inhaltlich zeigten sich die Kabel Eins-Zuschauer jedoch eher desinteressiert, denn mit lediglich 0,7 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 2,8 Prozent kann kaum von einem erfolgreichen Abend gesprochen werden. Immerhin zeigte sich die Zielgruppe mit 0,38 Millionen Umworbenen und einem entsprechenden Marktanteil von 6,5 Prozent recht ordentlich vertreten. Es bleibt jedoch die Möglichkeit, dass schlicht die Marke Lidl, um die es gestern ging, zu wenig Interesse verursache. Vielleicht, wird es mit LEGO oder McDonald's in der nächsten Wochen besser.
Das Format präsentierte bereits ab 18.10 Uhr die Ausgabe zu IKEA. Auch hier waren die Zahlen kaum besser. Am Vorabend wollten lediglich 0,52 Millionen Zuschauer und 0,18 Millionen Umworbene der Reportage folgen. Die Marktanteile waren mit insgesamt 3,2 Prozent und 5,3 Prozent am Markt der Zielgruppe vergleichbar zur Primetime. So richtig in Fahrt kommt das Reportage-Format also noch nicht.
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