Vor einem Monat hatte Kabel Eins bereits die Eigenproduktion-Offensive für den Sonntagvorabend angekündigt, die unter dem Motto „typisch Deutsch“ neue Impulse auf dem Sendeplatz geben soll. Derzeit hat bespielt der Unterföhringer Sender diesen Platz mit dem Reportage-Format «Die Lieblingsmarken der Deutschen», das am Sonntag mit 5,3 und 6,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe einen gelungenen Start hinlegte. Ende Juni setzt man dann auch einen Thementag rund um das Schatzsuchen (Quotenmeter berichtete). Danach erfolgt am 10. Juli mit «Die Schrebergärtner: Säen, mähen und Trophäen» ein weiterer Neustart in der Access-Primetime ab 18:10 Uhr.
Kabel Eins plant zunächst vier Folgen ein, in denen „glückliche Neugärtner, alteingesessene Beet-Profis und Schreber-Sheriffs bei ihren Erlebnissen in der Kleingartensiedlung“ begleitet werden sollen, wie es in einer Mitteilung des Senders heißt.
Neu ist das Konzept im deutschen Fernsehen längst nicht – auch nicht bei Kabel Eins selbst. Im vergangenen Sommer war am Sonntagmittag das von Mediavilm produzierte Format «Die Schrebergärtner» zu sehen, das ursprünglich für die österreichische Schwester ATV hergestellt wurde. Der Erfolg war aber überschaubar, die Quoten lagen meist deutlich unter dem Senderschnitt und erreichten in der Regel weniger als zwei Prozent Marktanteil.
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